MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Großbank BBVA hat 2018 dank guter Geschäfte im Heimatmarkt sowie in Mexiko und den USA mehr verdient. Zudem trieb der Verkauf der Chile-Sparte das Ergebnis nach oben. So konnten die Probleme in Argentinien und der Türkei mehr als ausgeglichen werden. Unter dem Strich stand im vergangenen Jahr ein Gewinn von 5,3 Milliarden Euro und damit 51 Prozent mehr als 2017, wie der Santander-Rivale am Freitag in Madrid mitteilte. Experten hatten mit einem Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet.

Einmal mehr war Mexiko das wichtigste Land für die spanischen Bank. Dort zog der Gewinn um neun Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro an. Mit dem im vergangenen Jahr erzielten Gewinn verdiente die BBVA insgesamt rund zwanzig Mal so viel wie die Deutsche Bank, die 2018 aber nach vielen Verlustjahren immerhin mal wieder einen Überschuss erwirtschaftete./zb/jha/