Trotz leicht höherer Erlöse von 222,7 (218,0) Millionen Euro brach der Betriebsgewinn (Ebit) um 37,4 Prozent auf 12,6 Millionen Euro ein, wie der Airbus- und Boeing-Lieferant am Mittwoch mitteilte. Zeitgleich gaben die Österreicher Ergebnisse für ihr Rumpfgeschäftsjahr von März bis Ende Dezember bekannt. Die operative Marge belaufe sich auf 5,2 Prozent und liege damit am unteren Ende der kürzlich gestutzten Prognose von 5,2 bis 5,7 Prozent. Ab 2020 will das Unternehmen pro Kalenderjahr berichten.

FACC mit Sitz in Ried, hinter dem mehrheitlich der staatliche chinesische Rüstungskonzern AVIC steht, entwickelt und produziert Flugzeuginnenausstattungen und Verkleidungsteile für Rumpf und Triebwerk aller großen Flugzeughersteller. Mit Airbus machen die Österreicher rund die Hälfte ihres Umsatzes, mit Boeing rund ein Viertel.

In den kommenden Perioden will FACC wie bereits angekündigt ein Effizienzsteigerungsprogramm von bis zu 50 Millionen Euro umsetzen. Geplant seien unter anderem eine Verschlankung der Lieferkette sowie eine konzernweite Optimierung der Geschäftsprozesse. An den mittelfristigen Zielen hält das Management fest. Bei einem jährlichen Umsatzwachstum von fünf Prozent soll die Ebit-Marge auf acht bis zehn Prozent gesteigert werden.