Wien, 29. August 2017

  • Positives Marktumfeld in beiden Divisionen
  • Umsatzplus von 19 % auf MEUR 428,9
  • EBITDA mit MEUR 14,9 um MEUR 3,1 über Vorjahreswert
  • Ausblick Gesamtjahr 2017: Ergebnis über Vorjahr erwartet

'Das erste Halbjahr 2017 verlief für uns sehr erfreulich: Einerseits belebten die positive Performance des europäischen Fahrzeugmarktes sowie eine gute Volumenentwicklung im Großhandel unser Geschäft, andererseits steigerten wir durch Neugeschäft bei Frauenthal Automotive sowie durch realisierte Synergien bei Frauenthal Handel das Ergebnis', erklärt Martin Sailer, Vorstand der Frauenthal Holding. Der Umsatz der Frauenthal-Gruppe legt um 19 % auf MEUR 428,9 zu (1-6 2016: MEUR 360,6). Rund 68,5 % des Umsatzes erwirtschaftet Frauenthal Handel und rund 31,5 % Frauenthal Automotive. In diesem Umsatzplus sind MEUR 30,7 der am 1. April 2017 erworbenen Frauenthal Powertrain mit zwei Werken in Deutschland enthalten (April bis Juni 2017). Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe erhöht sich gegenüber des Vergleichszeitraumes des Vorjahres von MEUR 11,8 auf MEUR 14,9. Das EBIT in Höhe von MEUR 5,8 liegt um MEUR 1,6 über dem Vorjahreswert.

Frauenthal Handel: Investitionen in Integration greifen

Frauenthal Handel erzielt einen Umsatzanstieg von MEUR 19,8 auf MEUR 294,0. Der Haustechnikbereich (ÖAG / SHT) profitiert vom Zuwachs im Projektgeschäft und das positive Investitionsumfeld im Infrastrukturbereich führt auch im Geschäftsfeld Kontinentale zu guten Wachstumsraten. Trotz des hohen Preisdrucks im Projektsegment kann durch das Mehrvolumen der Deckungsbeitrag gegenüber dem Vorjahr deutlich ausgebaut werden. Das EBITDA erhöht sich um MEUR 2,6 auf MEUR 5,8. 'Wir konnten das Ergebnis signifikant verbessern. Neben dem Umsatzplus ist dies überwiegend auf die realisierten Synergien und die weggefallenen Integrationskosten zurückzuführen', betont Wolfgang Knezek, Vorstand Frauenthal Holding und verantwortlich für Frauenthal Handel.

Frauenthal Automotive: Erwerb des neuen Geschäftsfelds Powertrain

Sowohl der europäische Nutzfahrzeugmarkt als auch die für Frauenthal relevanten PKW-Hersteller verzeichnen im ersten Halbjahr 2017 Wachstumsraten. Die Division Frauenthal Automotive erwirtschaftet erfreuliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen. Der Umsatz legt um MEUR 48,5 (davon MEUR 30,7 Frauenthal Powertrain) auf MEUR 134,9 zu. Neben dem positiven Marktumfeld und dem Erwerb der Frauenthal Powertrain (Entwicklung und Produktion von Schmiedeteilen und Ausgleichswellen für Verbrennungsmotoren) resultiert diese Plus auch aus organischem Wachstum mit bestehenden Kunden sowie neuen Kunden in allen Produktbereichen. Das EBITDA beträgt MEUR 10,0 und steigt im Vergleich zur Vorjahresperiode um MEUR 0,7.

Ausblick 2017

Das Ergebnis der Frauenthal-Gruppe wird im Gesamtjahr voraussichtlich über dem Vorjahr liegen, wofür einerseits die positiven Marktdaten in beiden Divisionen, vor allem aber der Entfall von außerordentlichen Aufwendungen, die in den Vorjahren für beide Divisionen stark ergebnisbeeinflussend waren, verantwortlich sind.

Der Sanitärmarkt entwickelt sich im Volumen positiv, allerdings leidet die Marge unter dem höheren Anteil von Großprojekten, die preislich stark umkämpft sind. Durch weitere Optimierungen der Kostenstruktur ist ein deutlich besseres Ergebnis der Division Frauenthal Handel im Gesamtjahr zu erwarten.

Auch für die Division Frauenthal Automotive wird ein Ergebnis über dem Niveau des Vorjahres prognostiziert. Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten ist die Integration von Frauenthal Powertrain.

Für die Frauenthal-Gruppe wird ein Jahresergebnis 2017 über dem Niveau des Vorjahres erwartet.

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Die Kennzahlen für die Vergleichsperiode Jänner bis Juni 2016 sind um die verkauften Standorte Frauenthal Automotive Azambuja samt ihrer beiden österreichischen Vertriebsgesellschaften (Division Automotive) und SHT Slovensko s.r.o. (Division Handel) bereinigt. Am 30. April 2016 erfolgte die Entkonsolidierung der automotiven Gesellschaften, gemeinsam betrug der Umsatz von Jänner bis April 2016 MEUR 18,8. Der Entkonsolidierungs-effekt verursachte einen einmaligen Aufwand in Höhe von MEUR 3,9. In der Division Frauenthal Handel wurde SHT Slovensko s.r.o. am 16. März 2016 verkauft und damit der Ausstieg aus einem nicht profitabel geführten Geschäft vollzogen. Diese Gesellschaft hatte 2016 noch MEUR 2,3 an Umsatz erzielt, der einmalige Aufwand im Zuge der Entkonsolidierung wurde mit MEUR 0,3 verbucht.

Über die Frauenthal-Gruppe:

Die an der Wiener Börse notierte Frauenthal-Gruppe ist ein Mischkonzern mit den beiden Divisionen Frauenthal Automotive sowie Frauenthal Handel. Frauenthal Automotive ist Markt- und Technologieführer sowie Entwicklungspartner der europäischen Nutzfahrzeug- und PKW-Industrie und produziert Press- und Schweißkomponenten aus Metall (Gnotec), Druckluftbehälter, U-Bolts sowie Schmiedepleuel und Ausgleichswellen (Frauenthal Powertrain) an neun Standorten in fünf europäischen Ländern und einem in China. Frauenthal Handel verfügt in Österreich über eine marktführende Stellung und besteht aus den beiden österreichischen Sanitär- und Installationstechnik-Vertriebsmarken SHT und ÖAG, der Tiefbau- und Industriesparte Kontinentale sowie dem Dienstleistungsunternehmen Frauenthal Service. Die Frauenthal-Gruppe beschäftigte zum 30. Juni 2017 im Durchschnitt rund 3.270 Mitarbeiter.

Rückfragehinweis

Balloon Communications
Mag. Sabine Essl
Tel: 0664 433 79 78
E-mail: s.essl@balloon.co.at

Frauenthal-Gruppe

Mag. Erika Hochrieser
Tel: 01 505 42 06 - 35
E-mail: e.hochrieser@frauenthal.at

Frauenthal Holding AG veröffentlichte diesen Inhalt am 29 August 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 29 August 2017 09:31:02 UTC.

Originaldokumenthttp://www.frauenthal.at/index.php?tabid=624

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