Zürich (awp) - Der Schokoladenhersteller Lindt&Sprüngli lagert die Verkaufsförderung in den USA an Drittanbieter aus. Davon betroffen sind 300 Stellen in den Vereinigten Staaten.

In der Schweiz sei kein Arbeitsplatz betroffen, sagte eine Sprecherin von Lindt & Sprüngli am Dienstagabend auf Anfrage zu einem Artikel von CH Media. Auch nicht in den anderen Tochtergesellschaften in den USA - Lindt, Ghirardelli und Russell Stover.

Die betroffenen Mitarbeiter arbeiten heute für die Gesellschaft Lindt&Sprüngli North America, die die drei anderen US-Töchter in zentralen Bereichen unterstützt. "Wir schätzen das Engagement und die harte Arbeit dieser Mitarbeiter sehr", sagte die Sprecherin. Es bestehe für sie nun die Möglichkeit, eine Position bei den externen Firmen oder eine andere Position intern zu besetzen. Gleichzeitig erhielten die betroffenen Personen Abfindungen auf der Grundlage ihrer Dienstzeit sowie eine Bonuszahlung für 2019.

In den USA hatte Lindt zuletzt mit Ertragsproblemen bei der Tochter Russell Stover zu kämpfen. Für die erste Jahreshälfte 2019 meldete der Premiumschokoladenhersteller dort aber eine Erholung. Die Umsatzzahlen für das Gesamtjahr gibt Lindt in einer Woche bekannt.

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