"Die zu prüfenden Effizienzmaßnahmen würden durch die angestrebte Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts und eine daraus resultierende geringere Unternehmensgröße ausgelöst und überwiegend von dieser Transaktion abhängen", teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Die Prüfung sei noch in einem sehr frühen Stadium. Derzeit werde von einmaligen Aufwendungen von insgesamt rund 30 bis 65 Millionen Euro im ersten Geschäftsjahr der Umsetzung ausgegangen. Darauf sollten jährlich Einsparungen in einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag folgen.

"Bisher wurden noch keinerlei Entscheidungen über die Durchführung oder den Umfang möglicher Maßnahmen getroffen, die im Detail weiter geprüft und bewertet werden müssen", erklärte Metro weiter. "Nach Abschluss der Prüfungen in den kommenden Monaten wird der Metro-Vorstand darüber entscheiden."

Metro-Chef Olaf Koch hatte die Supermarktkette Real im September vor einem Jahr ins Schaufenster gestellt. Die Kette mit ihren knapp 280 Filialen und über 34.000 Beschäftigten passt nicht zu seiner Strategie, den Konzern auf das Geschäft rund um den Großhandel zu konzentrieren. Im Mai hatte sich Metro auf exklusive Verhandlungen mit einem Konsortium um den Immobilien-Investor Redos verständigt.