FRANKFURT (dpa-AFX) - Die neue Strategie von Osram
Vor allem für optoelektronische Halbleiter ist der Experte optimistisch gestimmt. Dieses Segment dürfte sowohl umsatz- als auch gewinnseitig weiter stark wachsen. Die Expertise bei Sensoren könne das Unternehmen zu einem Hauptlieferanten für die Automobilindustrie im Segment des autonomen Fahrens machen, so der Analyst weiter. Dieses Potenzial sei in den Markterwartungen noch nicht ausreichend berücksichtigt.
Bei LED-Produkten für den Automobilbau dürften die Preise leicht zurückgehen, was aber durch eine zunehmende Zahl von Komponenten pro Fahrzeug ausgeglichen werden sollte, argumentierte Vos. Die installierten Lichtsysteme würden komplexer. Bis zum Jahr 2020 könne Osram eine operative Marge (Ebitda) von 29 Prozent erreichen bei einem Gewinnwachstum von 19 Prozent.
Der für die optoelektronischen Produkte von Osram am besten vergleichbare Wettbewerber sei Infineon
Profitieren dürfte Osram auch von Zukäufen, mit denen das Unternehmen die technologische Führung und den Gestaltungsspielraum bei den Preisen ausbauen könne, hieß es in der Studie weiter.
Entsprechend der Einstufung "Overweight" rechnen die Analysten von Barclays Capital damit, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zu den anderen Titeln im beobachteten Sektor überdurchschnittlich entwickeln wird./bek/gl/nas
Analysierendes Institut Barclays Capital.