Fest - Die Erdölpreise stiegen zeitweise um rund 3 Prozent auf die höchsten Stände seit sieben Jahren. Im Handel wurde dazu auf das Treffen der Gruppe Opec+ verwiesen, von dem eineleichte Erhöhung der Fördemenge erwartet wurde. Als von diesem aber durchsickerte, dass sich eine Entscheidung über die zukünftigen Fördermengen wegen eines Zwists verzögert, kamen die Preise etwas zurück. Im asiatischen Handel am Freitag behaupten die Preise die Aufschläge.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.778,31 1.776,85 +0,1% +1,46 -6,3% Silber (Spot) 26,06 26,03 +0,1% +0,03 -1,3% Platin (Spot) 1.092,80 1.086,93 +0,5% +5,88 +2,1% Kupfer-Future 4,24 4,24 -0,0% -0,00 +20,2%
Der Goldpreis zeigte sich im US-Geschäft gut behauptet.
+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++
CORONA-PANDEMIE
- Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson (J&J) schützt offenbar auch vor der sich immer stärker ausbreitenden Delta-Variante des Virus. In einer kleinen Labor-Studie zeigte das Vakzin bei Blutproben von acht geimpften Personen eine starke Immunantwort.
- Wegen der angespannten Corona-Lage werden in Teilen Portugals wieder nächtliche Ausgangssperren eingeführt.
DEUTSCHLAND - POLITIK
Knapp drei Monate vor der Bundestagswahl liegt die Union im ARD-"Deutschlandtrend" weiter klar vor den Grünen. CDU/CSU kommen unverändert auf 28 Prozent, die Grünen bleiben bei 20 Prozent und die SPD kann sich um einen Punkt auf 15 Prozent verbessern. Die FDP und die AfD verlieren jeweils einen Punkt und liegen nun bei 11 Prozent.
GELDPOLITIK USA
Nach Einschätzung des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Philadelphia, Patrick Harker, liegt eine Zinserhöhung noch in weiter Ferne. Die US-Notenbank könnte aber noch in diesem Jahr mit der Verlangsamung ihrer Anleihekäufe beginnen, sagte er dem Wall Street Journal.
OPEC+
Die wichtigsten ölproduzierenden Länder haben sich am Donnerstag vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach dem Rohstoff und wachsender Inflationssorgen nicht auf eine erwartete Erhöhung der Ölfördermenge einigen können. Sie vertagten ihr per Videokonferenz abgehaltenes Treffen auf Freitag.
USA - FISKALPOLITIK
Das Haushaltsbüro des US-Kongresses hat seine Prognosen für das Wirtschaftswachstum, die Inflation und die Haushaltsdefizite des Bundes in diesem Jahr angehoben. Das Defizit für das Haushaltsjahr 2021 wird den Schätzungen zufolge 3 Billionen Dollar betragen. Das sind fast 130 Milliarden weniger als im vergangenen Jahr, aber es ist das Dreifache des im Jahr 2019 verzeichneten Defizits.
USA - KONJUNKTURPOLITIK
Das US-Repräsentantenhaus hat ein Transport- und Wasserinfrastrukturpaket im Volumen von 715 Milliarden Dollar genehmigt.
STEUERPOLITIK
Durchbruch in den Verhandlungen über eine globale Mindeststeuer für Großkonzerne: Nach Angaben der OECD einigten sich 130 Länder auf einen Steuersatz von "mindestens 15 Prozent".
AUTOABSATZ USA
Die großen Autobauar haben folgende US-Absatzzahlen gemeldet:
April - Juni 2021 2020 Veränderung gg Vorjahr VOLKSWAGEN 120.520 69.933 +72% AUDI 66.995 34.843 +92,3% BMW 105.901 56.245 +88,3% FIAT CHRYSLER 485.312 367.086 +32% GENERAL MOTORS 688.236 k.A. +40% HONDA 435.923 k.A. +63,9% NISSAN 298.148 177.328 +68,1% HYUNDAI 240.005 141.722 +69%
DZ Bank
Die Ratingagentur Fitch hat ihren Ausblick für die Genossenschaftliche Finanzgruppe (GFG), einschließlich ihres Zentralinstitut DZ BANK AG und 814 Volksbanken und Raiffeisenbanken, auf stabil von negativ angehoben. Das Rating lautet weiter AA-.
ESSILORLUXOTTICA / GRANDVISION
Essilor-Luxottica hat die Akquisition der Mehrheit von 76,72 Prozent an der Optikerkette Grandvision zu einem Preis von 28,42 Euro je Aktie abgeschlossen und ein Pflichtangebot für die restlichen Anteile zum gleichen Preis angekündigt.
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July 02, 2021 01:32 ET (05:32 GMT)