89bio, Inc. gab positive Topline-Daten aus der verblindeten Verlängerungsphase seiner Phase-2b-Studie ENLIVEN zur Bewertung der Behandlung mit Pegozafermin bei Patienten mit nichtalkoholischer Steatohepatitis (NASH) bekannt. In Woche 48 zeigten sowohl die wöchentliche Dosierung von 30 mg (QW) als auch die alle zwei Wochen verabreichte Dosierung von 44 mg (Q2W) von Pegozafermin statistisch signifikante Verbesserungen bei den wichtigsten Markern der Lebergesundheit. Die in Woche 48 beobachteten Vorteile stimmten mit den in Woche 24 beobachteten Ergebnissen überein, was auf einen anhaltenden Nutzen im Laufe der Zeit hindeutet.

ENLIVEN Verlängerungsdaten: Die Patienten in der ENLIVEN-Studie wurden in einer verblindeten Verlängerungsphase für weitere 24 Wochen (Verlängerungsphase) über den primären Endpunkt in Woche 24 (Hauptstudie) hinaus weiterbehandelt, so dass die Gesamtbehandlungsdauer 48 Wochen betrug. Eine Untergruppe von Patienten aus dem Placebo-Arm der Hauptstudie (n=19) wurde erneut randomisiert und erhielt während der Verlängerungsphase wöchentlich 30 mg Pegozafermin (QW). Zu den in der Erweiterungsphase untersuchten Wirksamkeitsendpunkten gehörten Leberfett, nicht-invasive Fibrose- und Entzündungsmarker sowie Stoffwechselmarker.

Gemäß dem Protokoll wurden bei diesen Patienten in Woche 48 keine Biopsien durchgeführt. Die Behandlungseffekte waren in allen Patientenuntergruppen robust und konsistent: Patienten mit GLP-1-Therapie im Hintergrund: In Übereinstimmung mit den in der Hauptstudie beobachteten Ergebnissen erzielten Patienten, die eine GLP-1-Hintergrundtherapie erhielten und Pegozafermin einnahmen, weiterhin einen größeren Nutzen bei den Markern für Leberfibrose, Leberschädigung/-entzündung, Leberfett und Lipide im Vergleich zu Patienten, die die GLP-1-Therapie in der Placebogruppe fortsetzten. Patienten, die mit einer GLP-1-Hintergrundtherapie in die ENLIVEN-Studie aufgenommen wurden, mussten seit mindestens sechs Monaten eine stabile Therapie erhalten haben.

Patienten, die von Placebo auf Pegozafermin umgestellt wurden: Die Patienten, die während der Verlängerungsphase auf 30mg QW umgestellt wurden, zeigten nach 24 Wochen Behandlung mit Pegozafermin robuste Verbesserungen bei den NITs der Leberfibrose, der Leberschädigung/-entzündung und des Leberfetts, nachdem sie während der ersten 24 Wochen unter Placebo nur minimale bis keine Veränderungen erfahren hatten. Die Patienten der neu randomisierten Gruppe dienen als ihre eigene Kontrollgruppe und liefern somit einen unabhängigen, überzeugenden Beweis für die schnelle und robuste therapeutische Wirkung von Pegozafermin. Pegozafermin wies in Woche 48 weiterhin ein günstiges Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil auf, das mit den zuvor berichteten Daten übereinstimmt.

Die häufigsten behandlungsbedingten unerwünschten Ereignisse waren gastrointestinale Ereignisse der Grade 1 oder 2. Die Häufigkeit der unerwünschten Ereignisse blieb zwischen Woche 24 und Woche 48 im Allgemeinen stabil, wobei kein neuer Patient unter Pegozafermin während der Verlängerungsphase über Durchfall oder Übelkeit berichtete. In Woche 48 wurden keine klinisch bedeutsamen oder statistisch signifikanten Veränderungen der Knochenmineraldichte oder der Knochenbiomarker im Vergleich zu Placebo beobachtet.

Es wurden keine klinisch bedeutsamen oder statistisch signifikanten Veränderungen des Blutdrucks oder der Herzfrequenz im Vergleich zu Placebo beobachtet.