FRANKFURT (Dow Jones)--Airbus hat im ersten Quartal 2021 operativ deutlich mehr verdient als im Vorjahr und unter dem Strich wieder einen Gewinn erzielt. Die Ergebnisse fielen etwas besser aus als von Analysten erwartet. Die vorsichtige Prognose für das laufende Jahr bestätigte der Luft- und Raumfahrtkonzern.

"Das ersten Quartal zeigt, dass die Krise für die Branche noch nicht vorbei ist und dass der Markt unsicher bleibt", sagte Airbus-Chef Guillaume Faury in der Mitteilung.

In den Monaten Januar bis März sank der Umsatz um 2 Prozent auf 10,46 Milliarden Euro, wie die Airbus SE mitteilte. Das bereinigte EBIT stieg dagegen auf 694 Millionen Euro von 281 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich stand ein Ergebnis nach Steuern und Dritten von 362 Millionen Euro nach einem Verlust von 481 Millionen zu Buche. Das Ergebnis je Aktie betrug 46 Cent.

Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 10,243 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 635 Millionen Euro sowie einem Ergebnis je Aktie von 48 Euro-Cent gerechnet.

Der freie Cashflow (FCF) vor Fusionen und Akquisitionen sowie Kundenfinanzierungen lag im Auftaktquartal bei 1,2 Milliarden Euro im Gesamtjahr. Im Vorjahr hatte dieser Wert bei minus 8 Milliarden Euro gelegen.

Für 2021 prognostiziert Airbus weiterhin einen Anstieg des bereinigten EBIT auf 2 Milliarden Euro von 1,706 Milliarden im vergangenen Jahr. Das ist ein Lichtblick, aber immer noch deutlich weniger als der operative Gewinn aus dem Vorkrisenjahr 2019 von 6,946 Milliarden. Die Flugzeugauslieferungen sollen auf dem Vorjahresniveau liegen, in dem Airbus 566 Verkehrsflugzeuge an Kunden übergab. Der FCF vor M&A sowie Kundenfinanzierungen soll im laufenden Jahr den Breakeven erreichen.

(Mitarbeit: Stefanie Haxel)

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April 29, 2021 00:48 ET (04:48 GMT)