Die Zahl könnte sogar bis auf 611 Maschinen steigen, abhängig vom Ergebnis der abschließenden Prüfung, erfuhr Reuters von Insidern. Das Unternehmen lehnte eine Stellungnahme ab. Airbus will seine Absatzzahlen am Montag nach Börsenschluss vorlegen, der Erzrivale Boeing folgt am Dienstag. Erst vor wenigen Tagen hatte Reuters berichtet, dass Airbus sein selbstgestecktes Ziel von 600 Auslieferungen 2021 übertroffen und damit den Vorsprung vor Boeing verteidigt hat.

Zu schaffen machen den Flugzeugbauern allerdings Probleme in der Lieferkette. Insider verweisen auf Bordküchen oder Sitze, die derzeit von Verzögerungen betroffen sind, unter anderem wegen des weltweiten Chipmangels. Einige Flugzeuge könnten deswegen erst mit mehreren Monaten Verzug ausgeliefert werden. Airbus hat bislang keine Prognose zum Absatz im laufenden Jahr vorgelegt, Analysten gehen aber davon aus, dass er höher ausfallen dürfte als 2021.