MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der angestrebte Verkauf von Teilen des Airbus -Rüstungsgeschäfts ist noch nicht unter Dach und Fach. "Wir können bestätigen, dass die Verhandlungen mit den letzten beiden Bietern und mit der Bundesregierung andauern, eine letzte Entscheidung ist aber noch nicht gefallen", sagte ein Airbus-Sprecher am Dienstag. Nach Informationen des "Handelsblatts" aus Verhandlungskreisen bieten die Finanzinvestoren Carlyle und KKR 1,3 Milliarden Euro. Zu diesen Details äußerte Airbus sich nicht.

Airbus hatte im September 2014 angekündigt, Teile seiner Rüstungssparte verkaufen zu wollen. Dazu zählt das Geschäft mit Radar, elektronischer Kriegsführung und Grenzüberwachung. Die Rüstungssparte ist seit Jahren eine Baustelle für den Konzern, Airbus bekam die Sparpolitik der europäischen Regierungen und den harten Wettbewerb zu spüren, zudem belasteten Verzögerungen und Probleme mit der A400M das Unternehmen./sku/DP/jha