Alimera Sciences, Inc. gab bekannt, dass klinische Daten zu ILUVIEN® (Fluocinolonacetonid intravitreales Implantat) 0,19mg in mehr als 20 wissenschaftlichen Abstracts während des EURETINA 2022 Kongresses, der vom 1. bis 4. September 2022 in Hamburg stattfindet, vorgestellt werden. Das Hauptprodukt des Unternehmens, ILUVIEN, ist ein intravitreales Implantat mit verzögerter Freisetzung, das in den Augenhintergrund injiziert wird. Mit seiner CONTINUOUS MICRODOSING™ Technologie setzt ILUVIEN über 36 Monate hinweg Submikrogramm-Mengen des Kortikosteroids Fluocinolonacetonid frei, um das Wiederauftreten der Krankheit zu verringern und den Patienten zu ermöglichen, ihr Sehvermögen mit weniger Injektionen länger zu erhalten.

ILUVIEN ist in den USA, Kanada, Kuwait, Libanon und den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Behandlung des diabetischen Makulaödems (DME) bei Patienten zugelassen, die zuvor mit Kortikosteroiden behandelt wurden und bei denen es nicht zu einem klinisch signifikanten Anstieg des Augeninnendrucks kam. In 17 europäischen Ländern ist ILUVIEN für die Behandlung von Sehbehinderungen im Zusammenhang mit chronischem DMÖ indiziert, die auf die verfügbaren Therapien nicht ausreichend ansprechen. Im März 2019 erhielt ILUVIEN in den 17 Ländern im Rahmen des Verfahrens der gegenseitigen Anerkennung die Zulassung für die Vorbeugung von Rückfällen bei rezidivierender nicht-infektiöser Uveitis, die das hintere Augensegment betrifft.

Zu den 17 europäischen Ländern gehören das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Irland, Österreich, Belgien, Dänemark, Norwegen, Finnland, Schweden, Polen, Tschechien, die Niederlande und Luxemburg. Die Indikation nicht-infektiöse Uveitis im hinteren Augenabschnitt für ILUVIEN wird in Deutschland und Großbritannien Ende 2019, in Belgien 2021 und in Spanien und Italien 2022 eingeführt. Die Markteinführung in Portugal ist für Ende 2022 vorgesehen.

ILUVIEN ist in den Vereinigten Staaten nicht für die Behandlung von Uveitis zugelassen. DME, die Hauptursache für den Sehverlust im Zusammenhang mit diabetischer Retinopathie, ist eine Erkrankung, die die Makula betrifft, den Teil der Netzhaut, der für das zentrale Sehen verantwortlich ist. Wenn die mit der diabetischen Retinopathie einhergehende Undichtigkeit der Blutgefäße zu einer Schwellung der Makula führt, nennt man dies DME.

Das DME beginnt schmerzlos und kann vom Patienten unbemerkt bleiben, bis es sich durch ein Verschwimmen des zentralen Sehens oder einen akuten Sehverlust bemerkbar macht. Der Schweregrad dieser Unschärfe kann von leichtem bis hin zu schwerem Sehverlust reichen. Die Wisconsin Epidemiologic Study of Diabetic Retinopathy fand heraus, dass über einen Zeitraum von 10 Jahren bei etwa 19 % der an der Studie beteiligten Diabetiker ein DME diagnostiziert wurde.

Alle Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes sind dem Risiko ausgesetzt, an DME zu erkranken.