PREMSTÄTTEN (dpa-AFX) - AMS, die neue Mutter des Lichtspezialisten Osram, sieht eine positive Geschäftsentwicklung. Von Juli bis September machte das österreichische Unternehmen Umsätze von rund 564 Millionen US-Dollar (rund 477 Mio Euro), wie es am Dienstag mitteilte. Das sind gut 100 Millionen Dollar mehr als im zweiten Quartal. Auch die bereinigte operative Marge - also der Anteil vom Gewinn am Umsatz - entwickelte sich positiv und lag mit 23 Prozent um drei Punkte höher.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal sanken beide Werte. Wegen eines Verkaufs und der Gründung eines Joint Ventures seither sind die Zahlen aber nur bedingt vergleichbar. Osram ist in den aktuellen Zahlen noch nicht enthalten.

Treiber der Entwicklung sei eine "anhaltend gute Nachfrage" im Geschäft mit Endkunden, hieß es. Für das laufende vierte Quartal erwartet AMS eine "anhaltend starke Geschäftsdynamik", Umsätze von 650 bis 690 Millionen US-Dollar und eine steigende Marge.

Zudem kündigte AMS an, sich mit Wandelschuldverschreibungen 750 Millionen Euro am Kapitalmarkt besorgen zu wollen. Zusammen mit einer neuen Brückenfinanzierung über ebenfalls 750 Millionen Euro soll das Geld für die Umsetzung des geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit Osram und für die vollständige Integration des Lichtspezialisten verwendet werden. Am 3. November soll der Vertrag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von Osram bestätigt werden./ruc/DP/jha