Basel (awp) - Basilea startet mit seinem Produktkandidaten BAL101553 eine Phase-IIa-Erweiterungsstudie zur klinischen Erprobung bei Eierstockkrebs und Glioblastom. Wie das Biopharmaunternehmen am Dienstag mitteilt, wurde der erste Patient mit dem Tumor-Checkpoint-Controller behandelt. Ziel der Studie ist es, Sicherheit und Verträglichkeit des Wirkstoffs sowie die klinische Effektivität in diesen ausgewählten Tumorarten zu untersuchen.

Im Rahmen der Studie wird BAL101553 laut Mitteilung als wöchentliche 48-Stunden-Infusion intravenös (i.v.) verabreicht. In der Studie wird der Einsatz von BAL101553 bei Patienten mit rezidivierendem Glioblastom sowie bei Patientinnen mit Eierstockkrebs, der gegenüber Platin-basierten Chemotherapeutika resistent oder refraktär ist, erprobt.

Wie Basilea weiter ausführt, ist Glioblastom die häufigste Form primärer Hirntumore und zählt zu den Krebsarten mit der höchsten Sterblichkeit. Auch bei Eierstockkrebs gibt es demnach einen hohen medizinischen Bedarf, da es nach initialer Behandlung häufig zu Rückfällen kommt und Patienten mit platinresistenten Krebserkrankungen nur eingeschränkte Behandlungsoptionen haben.

hr/rw