Basel (awp) - Basilea Pharmeceuticals hat im ersten Halbjahr 2016 den Umsatz ausgeweitet und gleichzeitig den Verlust etwas reduziert. Beim Ausblick bekräftigt das Unternehmen seine früheren Erwartungen, im laufenden Jahr einen betrieblichen Durchschnittsverlust von 4 bis 5 Mio CHF einzufahren.

Auf der Umsatzseite weist Basilea für die ersten sechs Monate 2016 29,7 Mio aus nach 25,0 Mio CHF im Vorjahr. Davon entfielen 1,9 Mio CHF auf den Produktumsatz und 27,8 Mio CHF auf Umsätze aus Verträgen und Entwicklungsleistungen. Auf der Kostenseite stehen bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung 24,8 Mio CHF (VJ 31,2 Mio) zu Buche.

Unter dem Strich meldet das Basler Biotech-Unternehmen einen Verlust in Höhe von 27,9 Mio CHF (VJ 30,1 Mio), wie einer Medienmitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Der Nettokapitalabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr bei 53,7 Mio CHF, nach einem Abfluss von 19,3 Mio im Vorjahr. Dieser Anstieg sei im Wesentlichen auf die im ersten Halbjahr 2015 von Astellas erhaltene Meilensteinzahlung in Höhe von 30,0 Mio CHF aufgrund der Erteilung der Marktzulassung für Isavuconazol in den USA zurückzuführen. Die liquiden Mittel und kurzfristigen Finanzanlagen werden per Ende Juni 2016 mit 310,9 Mio ausgewiesen gegenüber 364,7 Mio per Ende 2015.

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Basilea weiterhin einen durchschnittlichen Betriebsaufwand von 9 bis 10 Mio CHF pro Monat. Der durchschnittliche Betriebsverlust wird auf rund 4 bis 5 Mio CHF pro Monat geschätzt.

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