EU-Mitgliedstaaten sollen Prinzip der Verhältnismäßigkeit anwenden

Monheim, 31. Januar 2013 -Bayer CropScience lehnt den Vorschlag der EU-Kommission entschieden ab, die Verwendung von Neonikotinoiden in Anbaukulturen, die als bienenattraktiv eingeschätzt werden, für die Dauer von zwei Jahren auszusetzen. Die allzu konservative Auslegung des Vorsorgeprinzips durch die EU-Kommission ist nach Ansicht des Unternehmens eine verpasste Chance, eine faire und verhältnismäßige Lösung zu finden.

Bayer CropScience teilt die Sorgen im Zusammenhang mit der Gesundheit der Bienen und hat sehr viel in die Forschung investiert, um die Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Bienen zu minimieren. Außerdem unterstützt das Unternehmen im Rahmen umfangreicher Produktbetreuungsmaßnahmen den verantwortungsvollen und sachgemäßen Umgang mit diesen Produkten. Das Unternehmen ist nach wie vor überzeugt, dass ein verantwortungsvoller Einsatz neonikotinoidhaltiger Produkte, die seit vielen Jahren verwendet werden und für die europäischen Landwirte fundamental wichtig sind, gewährleistet ist.

Bayer CropScience fordert die Mitgliedstaaten der EU auf, bei der Beurteilung des Kommissionsvorschlags den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen und sich auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu stützen, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Jedes unverhältnismäßige Vorgehen würde die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft gefährden und letztendlich zu höheren Kosten für Nahrungs- und Futtermittel, Fasern und nachwachsende Rohstoffe führen. Dies hätte enorme wirtschaftliche Auswirkungen auf die gesamte Lebensmittelkette.

Über Bayer CropScience
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Agrarwirtschaft sowie hochwertige Materialien, das in diesem Jahr auf eine 150-jährige Tätigkeit im Sinne der Mission des Unternehmens "Bayer: Science For A Better Life" zurückblickt. Bayer CropScience verantwortet als Teilkonzern der Bayer AG das Agrargeschäft und zählt mit einem Umsatz von 7,255 Milliarden Euro im Jahr 2011 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Saatgut, Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine herausragende Produktpalette mit hochwertigem Saatgut, innovativen Pflanzenschutzlösungen auf chemischer und biologischer Basis sowie einen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft. Im Bereich der nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen verfügt Bayer CropScience über ein breites Portfolio von Produkten und Dienstleistungen zur Bekämpfung von Schädlingen in Heim und Garten bis hin zur Forstwirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten. Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: www.presse.bayercropscience.com

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