FRANKFURT (Dow Jones)--Schwache Zahlen im Agrargeschäft und bei verschreibungsfreien Arzneien haben bei Bayer zum Jahresauftakt das Konzernergebnis wie erwartet geschmälert, aber nicht so deutlich wie am Markt erwartet. Das bereinigte Konzern-EBITDA ging um 1,3 Prozent auf 4,412 Milliarden Euro zurück, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern in Leverkusen mitteilte. Analysten hatten im Konsens mit 4,148 Milliarden Euro gerechnet, einem Rückgang um 7 Prozent.

Im Segment Crop Science fiel der Gewinn 12,8 Prozent schwächer aus als im Vorjahr. Die Pharma-Sparte verdiente dagegen 8,0 Prozent mehr, im Segment Consumer Health ging das Ergebnis um 12,7 Prozent zurück.

Das Konzernergebnis ging um 8,2 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro zurück. Der Umsatz sank um 4,3 Prozent auf knapp 13,8 Milliarden Euro. Hier wirkten sich Währungseffekte mit 525 Millionen Euro negativ aus. Analysten hatten im Schnitt 1,73 Milliarden Euro Nettogewinn und knapp 14,1 Milliarden Euro Umsatz prognostiziert.

Die um Währungseffekte bereinigte Jahresprognose bekräftigte Bayer. Die steigende Belastung von der Währungsseite führt allerdings dazu, dass sich der Ausblick für das bereinigte EBITDA gegenüber der Stichtagsbetrachtung zum 31. Dezember 2023 von 10,4 Milliarden bis 11,0 Milliarden Euro auf 10,2 Milliarden bis 10,8 Milliarden Euro reduziert.

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May 14, 2024 01:54 ET (05:54 GMT)