Chicago (awp/sda/reu) - Bayer bekommt im Streit um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat Rückendeckung von der US-Umweltbehörde EPA. Nach Abschluss einer erneuten Überprüfung bekräftigte die EPA am Donnerstag ihre Einschätzung, dass der in dem Bayer-Mittel Roundup verwendete Stoff bei sachgemässer Anwendung nicht krebserregend sei.

Bayer begrüsste die Beurteilung und betonte, dass sie der mehrheitlichen Auffassung von Experten entspreche. Das EPA-Urteil könnte dem Konzern, der 2018 den Roundup-Produzenten Monsanto für mehr als 60 Milliarden Dollar gekauft hat, im Glyphosat-Rechtsstreit stützen.

Bayer sieht sich in den USA mit Zehntausenden Klagen von Roundup-Nutzern konfrontiert, die das Mittel als krebserregend betrachten.