MÜNCHEN/DETROIT (dpa-AFX) - BMW hat im vergangenen Jahr 2,25 Millionen Autos verkauft und damit seine Führungsposition in der Oberklasse klar behauptet. Trotz Gegenwindes in einigen Märkten sei der Absatz um 6,1 Prozent gewachsen, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag auf der Automesse in Detroit, zeigte sich für die weitere Entwicklung aber vorsichtig: "Wir erwarten, dass viele dieser Herausforderungen auch 2016 bestehen bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass wir weiterhin flexibel auf aktuelle Marktbedingungen reagieren, um in der Erfolgsspur zu bleiben", sagte der BMW-Vorstand laut Mitteilung. Im Dezember schrumpfte der Absatz um 0,8 Prozent.

Die Wachstumstreiber im vergangenen Jahr waren vor allem die geländegängigen BMW-X-Modelle und der Mini, der als Fünftürer neue viele Kunden gewann. Der Verkauf der Marke Mini legte mit 12 Prozent Wachstum doppelt so stark zu wie der Verkauf der Marke BMW mit gut 5 Prozent.

Am stärksten wuchs der BMW-Absatz in Europa - hier verkaufte der Münchner Konzern eine Million Autos, das entspricht 9,4 Prozent mehr. In China verkaufte BMW rund 464 000 Autos oder 1,7 Prozent mehr, Vorjahr, ähnlich wie in den USA, wo der Absatz um 2,2 Prozent auf rund 405 000 Autos wuchs.

Konkurrent Mercedes hatte im vergangenen Jahr 1,99 Millionen und Audi 1,80 Millionen Autos an Kunden ausgeliefert./rol/DP/jha