STUTTGART/INGOLSTADT (dpa-AFX) - Daimler
Der schwäbische Autobauer steigerte seine Auslieferungen im vergangenen Jahr um 14,4 Prozent. 1,99 Millionen Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart wurden verkauft. Ausgerechnet auf dem schwächelnden chinesischen Markt wuchs Daimler am stärksten: Mercedes legte dort um 32,6 Prozent zu und verkaufte rund 373 000 Wagen - erstmals mehr als in den USA.
Der Ausbau des Händlernetzes und neue Modelle sorgten dafür, dass in China der Rückstand auf Audi und BMW deutlich verringert wurde. In Europa legten die Verkaufszahlen von Mercedes um 10,5 Prozent zu.
Wachstumstreiber waren bei Mercedes wie bei Audi die Kompaktfahrzeuge und die SUV-Geländewagen. Die VW-Konzerntochter
In Europa stieg der Audi-Absatz im Gesamtjahr nur um 4,8 Prozent auf rund 800 000 Autos - nach dem Start des neuen A4 in Europa schnellten die Verkäufe hier im Dezember jedoch um 17,5 Prozent nach oben. In China dagegen, wo Audi Marktführer in seinem Segment ist, sank die Nachfrage um 1,4 Prozent auf rund 571 000 Fahrzeuge. Bis zum Sommer steht in China für 60 Prozent des Audi-Absatzes der Start von Nachfolgemodellen an.
In den USA dagegen, wo Audi im Vergleich zu BMW und Mercedes noch eher schwach unterwegs ist, legten die Auslieferungen im vergangenen Jahr um 11 Prozent auf 202 000 Auto zu - trotz des Abgas-Skandals./rol/ang/DP/stw