Die Krise bei Boeing hat DHL-CFO Melanie Kreis zufolge bis dato zu keinerlei Problemen beim Bonner Logistikkonzern geführt. Hier kämen die Vorteile als Frachtfluggesellschaft zum Tragen. Das Gros der Maschinen, die DHL fliege, seien umgebaute Passagiermaschinen. Neu kaufe DHL Boeing des Typs 777, dieser sei ein etablierter Flugzeugtyp, der überhaupt keine Probleme bereite und sich bereits seit langer Zeit im Flugverkehr bewährt habe. Zudem habe DHL langfristige Lieferverträge. Für DHL fliegt den Angaben zufolge 300 Flugzeuge, von denen etwa die Hälfte DHL gehöre, die andere Hälfte sei geleast. Diese Struktur helfe auch bei der Modernisierung der Flotte. Außerdem nutze DHL ein gewisses Frachtvolumen im Bauch von Passagiermaschinen (belly space). "Wir kommen da langsam wieder auf Vorpandemieniveau", sagte Kreis in der Medien-Videokonferenz.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 07, 2024 03:09 ET (07:09 GMT)