NEW YORK (awp international) - Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) hat dank eines guten Arzneimittelgeschäfts im zweiten Quartal deutlich mehr Umsatz gemacht als ein Jahr zuvor. Die Erlöse legten im Zeitraum April bis Juni um knapp 10 Prozent auf 6,3 Milliarden US-Dollar (5,6 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilte. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Treiber war einmal mehr die starke Nachfrage nach dem Gerinnungshemmer Eliquis sowie nach dem Krebsmittel Opdivo.

Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 1,4 Milliarden Dollar. Für 2019 hat sich der Konzern nun höhere Gewinnziele gesetzt. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie geht das Management von einer Spanne von 4,20 bis 4,30 Dollar aus. Zuvor waren hier 4,10 bis 4,20 Dollar angepeilt worden. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel leicht zu.

Bei der Planung der Integration des Biopharmaspezialisten Celgene komme das Unternehmen gut voran, sagte Konzernchef Giovanni Caforio. Im ersten Quartal hatte BMS die Zustimmung der Aktionäre für den 74 Milliarden schweren Deal erhalten. Die Fusion soll Ende 2019 oder Anfang 2020 abgeschlossen werden. Die Konzerne wollen bis zum Jahr 2022 jährliche Einsparungen von 2,5 Milliarden Dollar erzielen. Im zweiten Quartal hatte die Planung der Übernahme mit mehr als 400 Millionen Dollar zu buche geschlagen./kro/knd