Zürich (awp) - Der Elektroinstallateur Burkhalter und die Gebäudetechnik-Gruppe Poenina denken über einen Zusammenschluss nach und haben Fusionsverhandlungen aufgenommen. Das Ergebnis dieser Verhandlung wird für Ende März erwartet.

Bei einer Fusion entstünde eine Gebäudetechnikgruppe mit fast 80 Gesellschaften an 140 Standorten, der Betriebsertrag beliefe sich auf Basis der Zahlen 2020 auf rund 800 Millionen Franken und die Zahl der Mitarbeitenden läge bei 4600, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Eine Fusion beider Gesellschaften würde eine Anbieterin schaffen, die mit "zukunftsorientierter Gebäudetechnik" einen Beitrag zur Umsetzung der Schweizer Energieziele leisten könne, so die Mitteilung weiter. So würde Poenina Kompetenzen im Bereich Elektrotechnik gewinnen und von der Infrastruktur, dem Know-how und dem Netzwerk von Burkhalter profitieren. Zudem würden Kunden in Regionen erreicht, in denen Poenina bislang nicht vertreten ist. Burkhalter würde die Position als führender Anbieter von Elektrotechnik-Dienstleistungen stärken und damit den Bereich Gebäudetechnik aufbauen. 

Die bestehenden Strukturen beider Unternehmen sollen im Falle einer Fusion weitergeführt werden. Oberste Prämisse der Verhandlungen seien neben dem Erhalt aller Arbeitsplätze auch ein Wachstumsschub, der neue Stellen schaffen soll.

Über die Ergebnisse der Verhandlungen wollen die beiden Firmen am 31. März im Rahmen der Bilanzmedienkonferenzen informieren. Burkhalter hat hierfür seine Bilanz-MK vorverlegt. Die ordentliche Generalversammlung von Poenina wurde vorsorglich auf den 30. Mai 2022 verschoben, die Aktionäre von Burkhalter sollen bei einer positiven Prüfung dann an der GV vom 31. Mai über die Fusion abstimmen.

dm/rw