Von Joshua Kirby

ZÜRICH (Dow Jones)--Der Schweizer Luxusgüterkonzern Compagnie Financiere Richemont hat in seinem dritten Geschäftsquartal vor allem wegen des Nachfrageeinbruchs in China im Zuge der Covid-Beschränkungen weniger umgesetzt als erwartet. Zudem schwächte sich das Umsatzwachstum im dritten Quartal im Vergleich zu den ersten sechs Monaten ab. Die Gesellschaft, die Marken wie Cartier und Van Cleef & Arpels beheimatet, erzielte in den drei Monaten bis zum 31. Dezember einen Umsatz von 5,40 Milliarden Euro, was währungsbereinigt einem Plus von 5 Prozent zum Vorjahreszeitraum entsprach. Analysten hatten in einem Factset-Konsens mit 5,66 Milliarden Euro gerechnet. Für die erste Jahreshälfte hatte Richemont ein organisches Wachstum von 16 Prozent ausgewiesen.

Das stärkste Umsatzwachstum erreichte das Unternehmen im vergangenen Quartal mit 8 Prozent in der Kategorie Schmuck. Der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan) ging im Jahresvergleich um 9 Prozent zurück, weil die Covid-19-Pandemie in China belastete, wie Richemont weiter mitteilte. Alleine in China brach der Umsatz um 24 Prozent ein. Die Erlöse in Nord- und Südamerika stiegen um 3 Prozent, was der Konzern auf einen höheren Anteil an Auslandskäufen infolge des starken US-Dollars zurückführte. In Europa kletterte der Umsatz um 19 Prozent.

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January 18, 2023 01:56 ET (06:56 GMT)