Zürich (Reuters) - Dank eines widerstandsfähigen Schmuckgeschäfts hat sich der Schweizer Richemont-Konzern im Frühjahrsquartal besser geschlagen als andere große Luxusgüteranbieter.

Der Umsatz des Herstellers von Cartier-Ringen und -Ketten sowie Uhren der Marken IWC oder A. Lange & Söhne stieg in Lokalwährungen von April bis Juni um ein Prozent auf 5,27 Milliarden Euro, wie Richemont am Dienstag mitteilte. In einem von der Nachfrageflaute im Schlüsselmarkt China und vergleichsweise hohen Zinsen gekennzeichneten Umfeld legte das Schmuckgeschäft um vier Prozent zu, während der Umsatz mit Zeitmessern um 13 Prozent schrumpfte.

Zu Wochenbeginn hatte der weltgrößte Luxusuhrenhersteller Swatch für das Halbjahr einen Umsatzrückgang von 10,7 Prozent verbucht, während der Umsatz des britischen Modehauses Burberry im Frühjahr um ein Fünftel schrumpfte. Mit Cartier, Van Cleef & Arpels und Buccellati ist Richemont Weltmarktführer bei Markenschmuck.

(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)