PARIS (dpa-AFX) - Der französische Louis-Vuitton-Hersteller LVMH
Im Vergleich zum Vorjahr legten die Erlöse um 5 Prozent auf 37,6 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Währungsschwankungen sowie um Zu- und Abgänge lag das Wachstum bei 6 Prozent. Im vierten Quartal kam LVMH mit einem vergleichbaren Plus von 8 Prozent sogar noch etwas schneller voran. Neben Mode, Lederwaren, Uhren oder Spirituosen wuchs auch das Einzelhandelsgeschäft. Zu LVMH gehören beispielsweise der Douglas-Konkurrent Sephora, Luxuskaufhäuser, Duty-Free-Geschäfte an Flughäfen oder Läden auf Kreuzfahrtschiffen.
Der um Sonderposten bereinigte Gewinn stieg im Gesamtjahr um gute 6 Prozent auf 7 Milliarden Euro. Erwartet hatten die meisten Analysten etwas weniger. Netto verdiente LVMH mit rund 4 Milliarden Euro 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Angesichts der vielen geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten habe sich der Konzern hervorragend geschlagen, sagte Vorstandschef und Großaktionär Bernard Arnault. Im laufenden Jahr dürfte LVMH seine Position weiter verteidigen, dennoch blicke er auf 2017 mit Vorsicht. Die Aktionäre sollen für 2016 eine Dividende von 4 Euro je Aktie erhalten und damit 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Vor LVMH hatte es bereits ermutigende Nachrichten vom britischen Trenchcoat-Schneider Burberry