Die Anlage werde 2027 in Betrieb gehen und mehr als 2000 neue Arbeitsplätze schaffen, teilte Daimler Truck am Freitag mit. Zunächst solle die Fabrik eine Fertigungskapazität von 21 Gigawattstunden haben, bei einer steigenden Nachfrage bestünden Erweiterungsmöglichkeiten. Die Produktion von Batteriezellen sei ein wichtiger Bestandteil, um den Kunden kosteneffiziente Angebote machen zu können, sagte John O'Leary, bei Daimler Truck für das Nordamerikageschäft zuständig.

Die drei Unternehmen hatten im September 2023 angekündigt, gemeinsam Batterien für elektrische Nutzfahrzeuge in den USA zu produzieren. Als Technologiepartner erhält die chinesische Firma EVE Energy einen Anteil an dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen von zehn Prozent. Produziert werden sollen Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP). Deren Vorteile seien geringere Kosten, längere Lebensdauer, höhere Sicherheit und der Verzicht auf die kritischen Rohstoffe Nickel und Kobalt.

(Bericht von Christina Amann; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)