BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler hat im ersten Quartal vom Verkauf seiner Tumorbestrahlungssparte profitiert. Der Jahresüberschuss wurde mit 13,8 Millionen Euro mehr als verdoppelt, wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte. Der Sonderertrag belief sich dabei den Angaben zufolge auf 6,8 Millionen Euro. Eckert & Ziegler hatte das Geschäft mit Tumorbestrahlungsgeräten ausgegliedert und Ende März in einem ersten Schritt 51 Prozent an die chinesische Gesellschaft TCL Healthcare Equipment verkauft. Die Umsätze blieben im Quartal hingegen mit gut 44 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

Die Jahresprognose bekräftigte der Konzern. Obwohl Eckert & Ziegler im ersten Quartal fast die Hälfte des angestrebten Jahresüberschusses von 29 Millionen Euro erreicht habe, bleibe das Management vorerst bei den Erwartungen, hieß es. Das Unternehmen begründete die Vorsicht mit der anhaltenden Pandemie, den das Geschäft weiterhin behindernden Reisebeschränkungen sowie den verlängerten Lieferzeiten für Vorprodukte, etwa im Anlagenbau. Der Umsatz soll 2021 auf dem Vorjahresniveau verharren./nas/stk