Die fünfte staatliche schwimmende Speicher- und Regasifizierungseinheit (FSRU) wird nach Wilhelmshaven kommen, wo bereits ein weiteres FSRU geplant ist, und hat eine Kapazität von 5 Milliarden Kubikmetern pro Jahr, erklärte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag.

"Alle Maßnahmen, die wir ergreifen, um uns so schnell wie möglich aus den Fängen der russischen Importe zu befreien, sind notwendiger denn je", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck bei der Bekanntgabe der Auswahl der Unternehmen, die das FSRU betreiben sollen, durch das Ministerium.

E.ON Green Gas, Engie und das deutsche Unternehmen Tree Energy Solutions (TES) werden den neuen Terminal betreiben, der noch vor der Heizperiode 2023 in Betrieb gehen soll.

Deutschland hat im Mai vier schwimmende Speicher- und Regasifizierungseinheiten (FSRUs) für den Import von jeweils mindestens 5 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr geleast, von denen zwei noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen sollen.

Berlin hatte zuvor gesagt, dass eine fünfte FSRU von einem privaten Konsortium in Betrieb genommen werden könnte.