E.ON SE: E.ON investiert weiter in die Energiewende und bleibt auf Wachstumskurs

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E.ON SE: E.ON investiert weiter in die Energiewende und bleibt auf
Wachstumskurs

09.08.2023 / 07:00 CET/CEST
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E.ON investiert weiter in die Energiewende und bleibt auf Wachstumskurs

  * Investitionen in die Energiewende im ersten Halbjahr 2023 verglichen mit
    Vorjahrszeitraum um 36 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro erhöht

  * Für Umsetzung der Wachstumsziele rund 2.000 neue Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter eingestellt

  * Positive Entwicklungen in beiden Segmenten Energienetze und
    Kundenlösungen führen im ersten Halbjahr zu einem Anstieg des
    bereinigten Konzern-EBITDA auf 5,7 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2022:
    4,1 Milliarden Euro)

  * Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2023 angehoben: Bereinigtes
    Konzern-EBITDA von 8,6bis 8,8Milliarden Euro und bereinigter
    Konzernüberschuss von 2,7 bis 2,9Milliarden Euro erwartet

  * Sinkende Preise am Großhandelsmarkt werden konsequent an Kunden
    weitergegeben - weitere Preissenkungen Strom und Gas für Millionen
    Kunden kommen wie angekündigt zum Spätsommer

E.ON bleibt auf Wachstumskurs. Die zunehmende Beruhigung des
energiewirtschaftlichen Marktumfelds hat sich positiv auf das
Halbjahresergebnis des Konzerns ausgewirkt. Beide Segmente - Energienetze
und Kundenlösungen - zeigten eine starke operative Entwicklung. Vor diesem
Hintergrund hat E.ON die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023 erhöht.
Gleichzeitig geben die beschleunigten sektorübergreifenden Anstrengungen zur
Dekarbonisierung Rückenwind für die weitere Geschäftsentwicklung.

Bei der Vorstellung der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2023 sagte der
E.ON-Vorstandsvorsitzende Leonhard Birnbaum: "Nach einer langen Krisenzeit
spüren wir, dass der Gegenwind für unser Geschäft abnimmt. Wir sehen eine
zunehmende Erholung der Märkte. Gleichzeitig wird die Energiewende mit jedem
Tag konkreter und die Nachfrage nach unseren nachhaltigen Energielösungen
und unserer Infrastruktur größer. Wir befinden uns also in einem Umfeld, das
viel Arbeit für uns birgt, aber auch großes Potenzial für Wachstum bietet."

Birnbaum weiter: "Wir setzen nicht nur unsere angekündigten
Investitionspläne um, sondern halten auch die Versprechen gegenüber unseren
Kundinnen und Kunden. Im vergangenen Jahr haben uns die historisch hohen
Beschaffungskosten für Gas und Strom stark herausgefordert. Nun sehen wir,
dass sich die Großhandelsmärkte wieder entspannen. Dadurch können wir wie
angekündigt die Preise für Millionen Strom- und Gaskunden wieder senken."

Ergebnis und Investitionen deutlich gesteigert

Die Geschäftsentwicklung von E.ON verlief im ersten Halbjahr 2023 positiv.
Das bereinigte Konzern-EBITDA stieg gegenüber dem durch das
energiewirtschaftliche Umfeld stark belasteten Vorjahreszeitraum um 40
Prozent auf 5,7 Milliarden Euro an. Zu diesem Anstieg trugen beide Segmente
Energienetze und Kundenlösungen bei.

Das bereinigte EBITDA im Netzgeschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um
fast 800 Millionen Euro auf insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Die positive
Entwicklung im ersten Halbjahr war dabei insbesondere durch
investitionsgestütztes Wachstum in allen Regionen, vor allem in Deutschland,
sowie durch temporäre Effekte geprägt, die in den nächsten Jahren an die
Kunden zurückgegeben werden.

Im Bereich Kundenlösungen legte das bereinigte EBITDA um 1,2 Milliarden Euro
auf 2,2 Milliarden Euro zu. Zu dieser Steigerung trugen insbesondere eine
effektive Beschaffung sowie die zunehmende Erholung des Marktumfelds bei. Im
Vorjahreszeitraum war das Ergebnis dagegen durch die historisch hohen
Energiepreise am Großhandelsmarkt deutlich belastet. Zukünftig will E.ON im
Kundenlösungsgeschäft noch stärker von der Nachfrage nach nachhaltigen
Energielösungen und Produkten zur Dekarbonisierung von Industrie, Städten
und Haushalten profitieren.

Für E.ON bietet die fortschreitende sektorübergreifende Dekarbonisierung,
getrieben durch die ausgeweiteten politischen Ziele, großes
Wachstumspotenzial. Als größter Verteilnetzbetreiber in Europa und Anbieter
nachhaltiger Kundenlösungen spielt der Konzern bei der Energiewende eine
zentrale Rolle. Leonhard Birnbaum: "E.ON befindet sich auf einem klaren
Wachstumskurs. Wir liegen mit unserer Wachstumsstrategie mit Fokus auf
Digitalisierung und Nachhaltigkeit genau richtig. In Europa und in
Deutschland wurden die Ausbauziele für die Erneuerbaren deutlich erhöht. Für
uns bedeutet das, dass wir bis 2030 allein in Deutschland in Summe rund
sechs Millionen neue Anlagen an unsere Netze anschließen müssen. Das
erfordert ein angemessenes und rechtssicheres Investitionsumfeld."

Dieser Anschlussboom im Netzgeschäft und die steigende Nachfrage nach grünen
Energielösungen spiegeln sich auch in den getätigten und geplanten
Investitionen wider. Im ersten Quartal 2023 hatte E.ON bereits über eine
Milliarde Euro in Energieinfrastruktur investiert. Im zweiten Quartal hat
der Konzern die Investitionen noch einmal auf insgesamt rund 2,4 Milliarden
Euro im ersten Halbjahr ausgeweitet. Das entspricht einem Plus von 36
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Um den geplanten Wachstumspfad beim
Ausbau der Netzinfrastruktur realisieren zu können, hat E.ON zudem rund
2.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, davon etwa die
Hälfte im deutschen Netzgeschäft. Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt E.ON
die
geplanten Investitionen in Höhe von rund 5,8 Milliarden Euro. Zwischen 2023
und 2027 will der Konzern insgesamt 33 Milliarden Euro in
Energieinfrastruktur investieren.

Der bereinigte Konzernüberschuss lag mit mehr als 2,3 Milliarden Euro
deutlich über dem Vorjahreswert von 1,4 Milliarden Euro. Die wirtschaftliche
Netto-Verschuldung stieg erwartungsgemäß von 32,7 Milliarden Euro zum
Jahresende 2022 auf 37,0 Milliarden Euro zum Ende des ersten Halbjahres
2023. Wesentliche Gründe hierfür waren der saisonal-bedingt negative
operative Cashflow, die Dividendenzahlung sowie erhöhte Investitionen in die
Energiewende.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 angehoben

Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr sowie der
besseren Visibilität des Marktumfelds im weiteren Jahresverlauf hatte E.ON
die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 bereits Ende Juli
angehoben. Dazu sagte Finanzvorstand Marc Spieker: "Unser Marktumfeld erholt
sich zunehmend. Damit gehen auch die Risiken für unser Geschäft in den
kommenden Monaten zurück. In Kombination mit unserer starken finanziellen
und operativen Leistung im ersten Halbjahr führt dies dazu, dass wir unsere
Prognose für 2023 anheben. Dabei ist aber wichtig zu betonen: Die positive
Entwicklung im Strom- und Gasvertrieb wird sich im zweiten Halbjahr 2023 so
nicht fortsetzen. Wir werden wie angekündigt die in den letzten Monaten
gefallenen Großhandelspreise für Strom und Gas an Millionen unserer Kunden
im Rahmen von Preissenkungen weitergeben. Das wird unser Ergebnis im zweiten
Halbjahr finanziell belasten."

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet E.ON nun ein bereinigtes Konzern-EBITDA
zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro (bisherige Prognose: 7,8 bis 8,0
Milliarden Euro) sowie einen bereinigten Konzernüberschuss von 2,7 bis 2,9
Milliarden Euro (bisherige Prognose: 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro). Das
entspricht einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 1,03 bis 1,11 Euro
(bisherige Prognose 0,88 bis 0,96 Euro). Die angepasste Prognose
berücksichtigt weiterhin die Möglichkeit einer Verschlechterung der
Marktsituation insbesondere im letzten Quartal 2023.

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