Equity Residential hat am Dienstag das obere Ende seiner Umsatzwachstumsprognose für das Gesamtjahr gesenkt, da die Mietmärkte in San Francisco und Seattle unterdurchschnittlich abschnitten und das Wachstum in den Märkten an der Ostküste wie New York und Boston kompensierten.

Die Aktien des Real Estate Investment Trust (REIT) fielen nachbörslich um etwa 4,5%.

Das Unternehmen rechnet nun für das Gesamtjahr 2023 mit einem Umsatzwachstum von 5,5 % gegenüber seiner vorherigen Prognose von 5,5 % bis 6,25 %.

"Während die Ostküste unsere Erwartungen übertraf, blieben die Märkte in San Francisco und Seattle hinter den Erwartungen zurück, was auf ein geringeres Beschäftigungswachstum in unserer Zielgruppe der wohlhabenden Mieter zurückzuführen ist und uns zusammen mit der Insolvenz von Rite Aid dazu veranlasst hat, die Prognose anzupassen", sagte CEO Mark Parrell.

Das Unternehmen gab an, dass es im dritten Quartal im Zusammenhang mit Rite Aid eine nicht zahlungswirksame Abschreibung von etwa 1,5 Millionen Dollar auf lineare Forderungen vorgenommen hat.

Equity Residential, das Mehrfamilienwohnungen erwirbt und verwaltet, rechnet außerdem damit, dass die Zahl der Mietrückstände zum Jahresende etwas höher ausfallen wird als bisher geplant, und beruft sich dabei auf langwierige und uneinheitliche Rechtsverfahren.

Der Prozentsatz der Bewohner, die ihren Mietvertrag erneuern, ist von 57% im zweiten Quartal dieses Jahres auf 54% gesunken.

Equity Residential meldete für das am 30. September zu Ende gegangene Quartal einen normalisierten Betriebsgewinn (FFO) je Aktie von 96 Cent, verglichen mit 92 Cent im Vorjahr.

Der Umsatz auf vergleichbarer Fläche stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 %. (Berichterstattung von Ananta Agarwal und Mehr Bedi in Bengaluru; Redaktion: Shailesh Kuber)