Die euromicron AG hat das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Für das Jahr meldete das Unternehmen einen Umsatz von EUR 332,9 Mio., was einer Steigerung von 2,3 % entspricht und damit innerhalb der prognostizierten Bandbreite von EUR 330 Mio. bis EUR 350 Mio. liegt. Im fortgeführten Kerngeschäft (ohne verkaufte oder geschlossene Geschäftsbereiche) konnte der Umsatz erfreulicherweise um rund 6 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Operative EBITDA-Marge von 4,1 %. Beim Vergleich des operativen EBITDA des Jahres 2017 (13,5 Mio. EUR) mit dem Vorjahreswert (13,2 Mio. EUR) ist zu berücksichtigen, dass im operativen EBITDA des Vorjahres Einmaleffekte (Erträge aus der Erstattung von Prozesskosten und aus Regressansprüchen gegenüber ehemaligen Aktionären und ehemaligen Organmitgliedern) in Höhe von 2,8 Mio. EUR enthalten waren. Bereinigt um diese Einmaleffekte konnte das operative EBITDA im Jahr 2017 um 3,1 Mio. EUR bzw. rund 30% gesteigert werden. Das ausgewiesene EBIT lag mit 1,1 Mio. EUR wieder in den schwarzen Zahlen, während der Konzernjahresfehlbetrag von 12,5 Mio. EUR um 9,0 Mio. EUR auf 3,5 Mio. EUR deutlich reduziert werden konnte. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz zwischen 340 Mio. EUR und 360 Mio. EUR sowie eine operative EBITDA-Marge zwischen 4,0% und 5,0%. Die Prognose basiert auf der aktuellen Struktur des Konzerns und muss daher gegebenenfalls angepasst werden, wenn es zu Desinvestitionen oder Akquisitionen kommt. Die erwartete Marge wird in erheblichem Maße durch Investitionen in den weiteren Ausbau des Innovationsgeschäfts im Zielmarkt Internet der Dinge belastet.