(Entfernt überflüssiges Wort aus der Überschrift)

Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern Uniper räumt dem Klimaschutz bei Investitionen eine herausragende Bedeutung ein.

"Wir haben unterschiedliche Felder, in die wir investieren wollen und können", sagte Vorstandschef Klaus Dieter Maubach am Donnerstag auf dem "Handelsblatt Wasserstoff-Gipfel". Es sei richtig, dass diese deutlich klimafreundlicher Strom produzieren müssten. "Das ist die Maxime." Deswegen könne es sein, dass der Konzern an Standorten Entwicklungsprojekte mache, wo Kohlekraftwerke in Gasstandorte umgewandelt würden. Uniper habe große Ambitionen im Bereich der Erneuerbaren Energie. Sein Unternehmen liege da noch zurück.

Maubach wollte sich nicht zu einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters äußern, wonach Uniper einen Verkauf von Kohlkraftwerken in Russland auslote. Das seien Marktspekulationen, die Uniper grundsätzlich nicht kommentiere. Reuters hatte von Insidern erfahren, dass Uniper über einen Verkauf mit dem russischen Versorger InterRAO Gespräche geführt habe. Diese seien aber wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen schwierig. Uniper und sein finnischer Mutterkonzern Fortum haben sich eine klimafreundlichere Stromerzeugung auf die Fahnen geschrieben, die sie damit vorantreiben könnten. Von den fünf Kraftwerken Unipers in Russland wird eins mit Braunkohle befeuert und eins mit Gas, die anderen drei mit Erdgas und Steinkohle.