Schaffhausen (awp) - Georg Fischer (GF) ist bei der geplanten Übernahme der finnischen Uponor schon fast am Ziel. Der Schaffhauser Industriekonzern hält nach Ablauf seines Übernahmeangebotes gemäss vorläufigem Ergebnis 92,0 Prozent am Mitbewerber.

GF wurden im Rahmen des Angebotes 81,1 Prozent aller Aktien angedient, wie das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Zusammen mit den von GF bereits gehalten Anteilen komme man auf 92,0 Prozent. Zuletzt hatte die belgische Aliaxis, die ursprünglich ebenfalls Uponor kaufen wollte, die GF-Offerte angenommen.

Georg Fischer hatte eine Mindestandienungsschwelle von 50 Prozent plus eine Aktie als Bedingung genannt. Gleichwohl will das Konzern das Angebot noch nicht als zustande gekommen erklären. Das geschehe zu einem späteren Zeitpunkt. Das definitive Resultat der Offerte soll am oder um den 6. November bekannt gegeben werden.

Um die neue Tochter Uponor zu konsolidieren, gibt sich Georg Fischer ausserdem etwas mehr Zeit mit der Zahlenbekanngabe. Daher wird der Termin für die Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2023 vom 28. Februar auf den 19. März 2024 verschoben.

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