Konditionen im deutschen Markt

DGAP-News: Hannover Rück SE / Schlagwort(e): Sonstiges                         
Hannover Rück SE: E+S Rück erwartet für 2020 verbesserte Preise und Konditionen
im deutschen Markt                                                             
                                                                               
21.10.2019 / 13:30                                                             
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Unternehmensmeldung                                                            
                                                                               
                                                                               
E+S Rück erwartet für 2020 verbesserte Preise und Konditionen im deutschen     
Markt                                                                          
                                                                               
- Prämienentwicklung in der Kraftfahrtversicherung stabil                      
                                                                               
- Sanierung der Feuerindustrieversicherung zeigt erste Wirkung                 
                                                                               
- Preissteigerungen bei schadenbetroffenen Naturkatastrophendeckungen          
                                                                               
- Steigendes Interesse an Telematik-Tarifen                                    
                                                                               
                                                                               
Baden-Baden, 21. Oktober 2019: Die E+S Rückversicherung AG, die für das        
Deutschlandgeschäft zuständige Tochter der Hannover Rück, geht im kommenden    
Jahr von einer positiven Prämienentwicklung im deutschen Markt aus. Dafür      
sprechen neben Geschäftschancen in Bereichen wie Telematik oder Rechtsschutz   
vor allem Verbesserungen der Konditionen im Erstversicherungsgeschäft, wovon   
gerade die proportionale Rückversicherung profitiert.                          
                                                                               
"In Anbetracht der ohnehin angespannten technischen Ertragslage und der weiter 
gesunkenen Zinsen sind in vielen Segmenten höhere Rückversicherungspreise      
unerlässlich", sagte Dr. Michael Pickel, Vorstandsvorsitzender der E+S Rück.   
"Neben schadenbetroffenen Naturkatastrophendeckungen sehen wir vor allem bei   
Kraftfahrt- und Feuerindustrieversicherungen weiteren Anpassungsbedarf."       
                                                                               
In der Kraftfahrtversicherung ist im Wesentlichen mit stabilen                 
Durchschnittsbeiträgen und Konditionen bei proportionalen Verträgen zu rechnen.
Dem stehen höhere Kosten für Ersatzteile und Reparaturen gegenüber, was sich in
einer leichten Ergebnisbelastung widerspiegeln wird. Das niedrige Zinsniveau   
sollte jedoch im nicht-proportionalen Geschäft, insbesondere in der            
Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung, zu den erforderlichen Ratenanpassungen     
führen.                                                                        
                                                                               
Für den deutschen Markt der Naturkatastrophenrisiken dürfte das steigende      
Risikobewusstsein der Rückversicherer leichte Ratenerhöhungen herbeiführen.    
Stürme wie "Eberhard" im März oder "Jörn" im Juni unterstreichen die Bedeutung 
von Rückversicherung als Schutz vor Naturkatastrophen. Die E+S Rück rechnet    
demzufolge mit steigender Nachfrage und Preisanpassungen bei schadenbelasteten 
Programmen.                                                                    
                                                                               
Auch auf der Schadenseite zeichnen sich leichte Verbesserungen ab, insbesondere
in der Wohngebäudeversicherung, wo die Naturkatastrophenschäden innerhalb der  
Erwartungen liegen.                                                            
                                                                               
In der Feuerindustrieversicherung, die in der Vergangenheit größtenteils       
defizitär war, zeigen die Sanierungsbestrebungen der Erstversicherer erste     
Wirkung. Die E+S Rück rechnet demnach auch im Rückversicherungsmarkt mit       
insgesamt verbesserten Konditionen bei weiter angespannter Schadenlage. Es     
besteht weiterhin Sanierungsbedarf, sodass weitere Maßnahmen zur               
Ergebnisverbesserung erwartet werden.                                          
                                                                               
Bei Rechtsschutzversicherungen ist erstmals ein deutlicher Trend zur Nachfrage 
nach Rückversicherungsdeckungen zu erkennen, der weitere Geschäftschancen      
eröffnet. Grund sind insbesondere Kumulschäden, die sich etwa aus dem          
Dieselskandal oder aus Fehlberatungen von Finanzdienstleistern ergeben können. 
                                                                               
Um auf die steigende Nachfrage im Markt nach Telematik-Tarifen zu reagieren,   
bietet die E+S Rück ihren Kunden mit es|Tmatik eine Telematiklösung mit eigener
Tarifierungsgrundlage an. Dazu startet ab Oktober 2019 ein Pilotprojekt, das   
auch eine entsprechende Telematik-App beinhaltet. Standardisierte vertragliche 
Rahmenbedingungen sorgen für eine einfache und kostengünstige Anwendbarkeit bei
Erstversicherern.                                                              
                                                                               
Insgesamt geht die E+S Rück auch für 2020 von attraktiven                      
Geschäftsopportunitäten in Deutschland aus und sieht sich auf einem guten Weg, 
ihren Marktanteil weiterhin auf hohem Niveau zu halten und selektiv in einigen 
Sparten Geschäft auszubauen.                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Hannover Rück ist mit einem Bruttoprämienvolumen von mehr als 19 Mrd. EUR  
der drittgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der        
Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit rund 3.200 Mitarbeitern auf 
allen Kontinenten vertreten. Gegründet 1966, umfasst der Hannover Rück-Konzern 
heute mehr als 100 Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen   
weltweit. Das Deutschland-Geschäft wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück   
betrieben. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben 
sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen       
zuerkannt: Standard & Poor's AA- "Very Strong" und A.M. Best A+ "Superior".    
                                                                               
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www.hannover-re.com                                                            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Hannover Rück SE                                                  

             Karl-Wiechert-Allee 50                                            

             30625 Hannover                                                    

             Deutschland                                                       

Telefon:     +49-(0)511-5604-1500                                              

Fax:         +49-(0)511-5604-1648                                              

Internet:    www.hannover-re.com                                               

ISIN:        DE0008402215                                                      

WKN:         840 221                                                           

Indizes:     MDAX                                                              

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hannover;        
             Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart,   
             Tradegate Exchange; Börse Luxemburg                               

EQS News ID: 892793                                                            







                                       

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