Der Kerngewinn von INWIT stieg in den sechs Monaten bis Juni um 12,6% auf 283 Millionen Euro und entsprach damit dem von dem Unternehmen angegebenen Analystenkonsens.

Der Umsatz stieg in diesem Zeitraum um 9,2% auf 418 Millionen Euro und entsprach damit ebenfalls dem Konsens, da Kunden wie Telecom Italia (TIM) und Vodafone zusätzliche 1.080 Antennen auf INWITs Türmen installierten.

INWIT erwartet nun für 2022 einen Umsatz von mehr als 960 Millionen Euro und einen Kerngewinn von über 690 Millionen Euro. Beide Zahlen sind höher als das obere Ende einer zuvor angegebenen Spanne.

Der wiederkehrende freie Cashflow wird am oberen Ende der bisherigen Prognose von 560-600 Millionen Euro erwartet, hieß es.

Das Management von INWIT hat bisher größere Risiken in Bezug auf eine inflationsbedingte Neuverhandlung von Verträgen ausgeschlossen.

INWIT ist aus dem Mobilfunkmastengeschäft von TIM hervorgegangen und fusioniert 2020 mit dem Mastgeschäft von Vodafone in Italien, um einen nationalen Champion zu schaffen, der für 22.000 Masten verantwortlich ist.

Anfang dieses Jahres hat TIM zugestimmt, eine indirekte Beteiligung von 12,4% an INWIT für 1,3 Milliarden Euro an die französische Investmentfirma Ardian zu verkaufen, wobei eine indirekte Restbeteiligung von 3% erhalten bleibt...