Zürich (awp) - Das Biotechunternehmen Kuros leistet im wahrsten Sinne des Wortes Knochenarbeit. Für CEO Joost de Bruijn gehört die Fokussierung auf Kernkompetenzen zu den wichtigsten strategischen Entscheidungen, wie er im Interview mit AWP erklärte. Mit dem frisch aufgenommenen Kapital soll nun das Wachstum angekurbelt werden.

Kuros ist ein Unternehmen, das vor allem im Bereich Orthobiologie arbeitet. "Unser Geschäft ist es, Knochen zu reparieren," sagte de Bruijn in dem Gespräch.

Aktuell hat Kuros seit Mitte 2018 ein Mittel (MagnetOs) in den USA auf dem Markt. Wie Finanzchef Michael Grau gegenüber AWP sagte, haben sich die Umsätze seit Markteinführung vervielfacht.

Um die Umsatzdynamik weiter zu erhöhen, will Kuros seinen Vertrieb und auch das Marketing weiter ausbauen. Dazu braucht das Unternehmen aber Kapital. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat Kuros Ende 2019 erneut eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Erst ein Jahr zuvor war das Unternehmen an den Finanzmarkt gekommen, um sich frische Mittel zu holen. "Allerdings kann man unsere Situation von 2018 und 2019 nicht wirklich miteinander vergleichen", kommentierte Finanzchef Grau gegenüber AWP.

"Die Kapitalerhöhung Ende 2019 stand unter einem ganz anderen Stern als die vorherige", so der CFO. "Während wir 2018 Mittel brauchten, um weitermachen zu können, dienen die erst kürzlich aufgenommenen Gelder vor allem einem Zweck: sie sollen unser Wachstum beschleunigen."

Als Vorbild habe man ein britisches Unternehmen im Auge, das mit einem ähnlichen Produkt seine Umsätze innerhalb von fünf Jahren von Null auf 30 Millionen gesteigert habe. Zum Vergleich: Kuros wies für das erste Halbjahr 2019 einen Umsatz von 910'000 Franken aus nach 25'000 im ersten Halbjahr 2018.

(Der komplette Text ist auf dem Premium-Dienst von AWP erschienen)

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