Zürich (awp) - Kuros Biosciences hat 2021 die eigenen Umsatzziele erreicht und geht für 2022 von weiteren Wachstum aus. Vor allem mit dem Schlüsselprodukt MagnetOs habe man in den USA den Absatz markant gesteigert.

Den Produktumsatz für 2021 beziffert das Unternehmen in einer Medienmitteilung vom Mittwoch auf 8,3 Millionen Franken nach 4,0 Millionen im Vorjahr. Damit hat das Unternehmen die eigenen Prognose klar erfüllt. Kuros hatte zuletzt im Oktober einen Umsatz von deutlich mehr als 8 Millionen Franken in Aussicht gestellt.

Inklusive Meilensteinzahlungen durch die Zusammenarbeit mit Checkmate Pharmaceuticals in Höhe von umgerechnet 6,4 Millionen Franken erhöhten sich die Einnahmen auf 13,8 Millionen.

Dem Umsatz standen Ausgaben von 18,8 Millionen gegenüber. Dabei fielen die Kosten für Forschung und Entwicklung mit knapp 5 Millionen leicht über dem Vorjahr (4 Mio) aus. Unter dem Strich weist Kuros damit für das Geschäftsjahr einen Verlust von 7,5 Millionen Franken aus (VJ 11,5 Mio).

Zum Jahresende verfügte Kuros über Finanzmittel in Höhe von 30,7 Millionen Franken. Per Ende Juni 2021 waren es 29,4 Millionen gewesen. Mit den Mitteln sollen die Pipeline und laufende Projekte vorangetrieben werden. So werde man die kommerzielle Einführung des Knochentransplantats MagnetOs in den USA weiterführen, kündigte das Unternehmen an.

Zudem sei das Unternehmen ausreichend finanziert, um die klinische Phase-II-Studie von Fibrin-PTH in der Wirbelsäule abzuschliessen, wobei die ersten Daten voraussichtlich Mitte 2023 vorliegen werden.

Aus finanzieller Sicht bestätigt das Unternehmen frühere Angaben, wonach es weitere Umsätze mit MagnetOs in den USA und Europa generieren wolle und bis Ende des Jahres einen positiven Cashflow anstrebe.

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