Luzern (awp) - Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat im Geschäftsjahr 2016 bei einem anhaltend wachsenden Hypothekargeschäft die Gewinnzahlen verbessert. Der Konzerngewinn erhöhte sich auf 186,6 Mio CHF, was einem Anstieg um 3,6% entspricht, wie die LUKB am Dienstag mitteilte. Das Finanzinstitut richtet seinen Aktionären eine erhöhte Dividende von 11,50 CHF je Aktie aus, nachdem sie im Jahr davor eine Nennwertrückzahlung von 11 CHF je Titel erhalten hatten.

Insgesamt konnte die Bank den Ertrag um 4,2% auf 446,9 Mio CHF verbessern. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft als der wichtigsten Ertragskomponente erhöhte sich um 5,0% auf 318,9 Mio CHF.

Der Geschäftsaufwand stieg wegen des Personalaufbaus infolge der laufenden Strategieumsetzung weiter an und belief sich auf 216 Mio CHF (+4,6%). Auf operativer Ebene resultierte ein um 2,8% höherer Geschäftserfolg von 210,0 Mio CHF.

Mit den Resultaten hat die LUKB die Erwartungen des ZKB-Aktienresearch zumindest auf Gewinnebene übertroffen. Analyst Michael Kunz hatte die Bruttoerträge bei 449 Mio CHF erwartet und den Reingewinn bei 181,5 Mio CHF.

Die Kundenausleihungen der Kantonalbank wuchsen im vergangenen Jahr um 5,2% auf 26,8 Mrd CHF. Im Hypothekargeschäft war die Bank mit einem Plus von ebenfalls 5,2% gleich schnell unterwegs wie im Jahr davor.

Die gesamten von der Kantonalbank verwalteten Kundenvermögen beziffert die LUKB auf 28,2 Mrd CHF (+5,1%). Dabei flossen der Bank neue Kundengelder in Höhe von 838 Mio CHF (VJ 668 Mio) zu.

Für das laufende Geschäftsjahr 2017 gibt sich die Bank "vorsichtig optimistisch". Ohne unvorhergesehene Ereignisse strebe man für das Jahr 2017 ein Ergebnis in der Grössenordnung von 2016 an, wird CEO Daniel Salzmann zitiert.

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