Die Moody's Corp. hat am Dienstag die Schätzungen für den Gewinn im vierten Quartal verfehlt, da die Leistung der Kreditrating- und Bewertungseinheit hinter den Erwartungen zurückblieb.

Die in New York ansässige Rating-Agentur ernannte außerdem Noémie Heuland zu ihrer neuen Finanzchefin. Sie folgt damit auf Caroline Sullivan, die im August letzten Jahres als Interims-Finanzchefin diese Aufgabe übernommen hatte. Heuland wird dem Unternehmen am 1. April 2024 beitreten.

Das Kreditrating-Segment des Unternehmens erzielte laut LSEG einen Umsatz von 684 Millionen Dollar, verglichen mit der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 699 Millionen Dollar.

Ein sich abschwächendes makroökonomisches Umfeld und eine Markterholung veranlassten die Anleger jedoch dazu, mehr für Analyse- und Data Insights-Produkte auszugeben.

Der Umsatz der Analyseeinheit des Unternehmens, die Financial Intelligence und Analysetools anbietet, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11,5% auf 796 Millionen Dollar.

Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 15% auf $1,48 Milliarden.

Der bereinigte Quartalsgewinn belief sich auf 2,19 Dollar pro Aktie und lag damit unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 2,32 Dollar pro Aktie.

Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert das Unternehmen einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen $10,25 und $11,00.

Moody's bewertet Schulden in Höhe von rund 70 Billionen Dollar, die sich auf die vier großen Rating-Gruppen verteilen: Finanzinstitute, Unternehmensfinanzierung, strukturierte Finanzierung und Global Public sowie Projekt- und Infrastrukturfinanzierung.