Canon Medical Systems Corporation (Canon Medical) und Olympus Corporation (Olympus) gaben bekannt, dass sie eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit bei endoskopischen Ultraschallsystemen getroffen haben. Canon Medical wird diagnostische Ultraschallsysteme für die endoskopische Ultraschalldiagnostik1 (EUS) entwickeln und herstellen, und Olympus wird den Vertrieb und das Marketing übernehmen. Ziel dieser Zusammenarbeit zwischen dem diagnostischen Ultraschallsystem Aplio i8002 von Canon für EUS und dem Ultraschall-Endoskop3 von Olympus ist es, den Markt mit fortschrittlichen EUS-Geräten zu versorgen, die qualitativ hochwertige Bilddiagnosen liefern können. Canon Medical und Olympus konzentrieren sich auf technologische Fortschritte und die Verbesserung der diagnostischen Leistung im EUS-Bereich und planen eine weltweite Expansion, beginnend in Japan und Europa.

Canon Medical blickt auf eine mehr als 100-jährige Geschichte im Bereich der diagnostischen Bildgebungssysteme zurück, darunter Röntgendiagnosesysteme, CT-, MRT- und Ultraschalldiagnosesysteme, und liefert Produkte und Dienstleistungen in mehr als 150 Länder und Regionen weltweit. Canon Medical ist seit den 1960er Jahren führend in der Entwicklung von diagnostischen Ultraschallsystemen und hat unter anderem Pionierarbeit bei der Entwicklung von A-Mode-Systemen (Amplitudenanzeigemodus) für die Neurochirurgie und linearen elektronischen Scansystemen geleistet. Die Stärken von Canon Medical liegen in der fortschrittlichen Ultraschallbildqualität und den firmeneigenen Technologien wie D-THI, einer Technologie zur Verbesserung der Bildqualität, und SMI, einer Bildgebungstechnologie, die die Darstellung von extrem langsamen und feinen Blutströmen ermöglicht, die in der Vergangenheit nur schwer darstellbar waren.

Seit der Entwicklung der weltweit ersten praktischen Gastrokamera hat Olympus dazu beigetragen, den Behandlungsstandard durch Früherkennung, Diagnose und Staging sowie minimal-invasive Behandlung zu verbessern. Im Bereich EUS hat Olympus eng mit Ärzten zusammengearbeitet, um neue Geräte zu entwickeln, die die Bildgebungs- und Diagnosemethoden verbessern und die Verfahren erweitern, was dazu beigetragen hat, einen hohen Anteil am Weltmarkt zu gewinnen und zu halten. Durch die Zusammenarbeit werden die beiden Unternehmen weitere qualitative Verbesserungen bei der Bildqualität und der Leistung bei der Diagnose und der minimal-invasiven Behandlung von EUS erreichen und letztlich dazu beitragen, die Früherkennung von Krankheiten zu erleichtern.