One Stop Systems, Inc. hat einen neuen Auftrag von der U.S. Army für die Entwicklung und Herstellung eines Videokonzentrators erhalten. Dieser neue Videokonzentrator wird in das robuste 360-Grad-Visualisierungscomputersystem integriert, das OSS für die Landfahrzeuge der US-Armee entwickelt und baut, darunter der Stryker, Bradley und Abrams. Mit diesem neuen Auftrag erweitert das Unternehmen den Umfang des Visualisierungssystems, das OSS ursprünglich im Februar 2023 angekündigt hatte. Das Fahrzeugvisualisierungssystem nutzt die OSS PCIe Gen 4 Switch Fabric-Technologie und dieselbe führende ARM CPU- und GPU-Plattform für autonome Maschinen und eingebettete Anwendungen, die auch in dem zuvor angekündigten System verwendet wird.

Die OSS-Lösung mit den neuesten ARM/GPU-System-on-Modulen umfasst nun alles vom Sensor bis zur Fahrzeugbesatzung, einschließlich der Sensorberechnungen, der Umschaltung mit geringer Latenz, der Berechnungen der Besatzung und der hochauflösenden Display-Workloads. Der jüngste Gewinn vergrößert die Millionen Dollar, die im letzten Jahr im Zusammenhang mit dem Visualisierungssystem erzielt wurden. Nach erfolgreicher Fertigstellung und Erprobung des Systems im Jahr 2025 soll das System in Fahrzeugen eingesetzt werden.

OSS wird eng mit der U.S. Army zusammenarbeiten, um 2024 Prototypen des neuen Systems zu liefern. Der neue Videokonzentrator wird das System um zusätzliche Funktionen erweitern. Er wird in der Lage sein, schnell große Mengen an Videodaten aufzunehmen und zu verarbeiten, einschließlich Gigabit Multimedia Serial Link (GMSL2) oder andere High Efficiency Video Coding (H.265) komprimierte Kameradaten.

Die Daten werden dann im gesamten Fahrzeug über PCI Express mit bis zu sechsmal höherer Geschwindigkeit und 800-mal geringerer Latenz als bei herkömmlichen Ethernet-Netzwerken an die Computer der Besatzung weitergeleitet. Der Videokonzentrator wird zunächst von der US-Armee für das 360-Grad-Visualisierungssystem eingesetzt, kann aber auch für eine Vielzahl anderer KI-Anwendungen verwendet werden, die eine Sensorfusion beinhalten, wie z. B. die Erkennung von Bedrohungen, die Identifizierung von Freunden und Feinden und die Verarbeitung natürlicher Sprache zur Unterstützung der Besatzung. Die Lösung wird so konzipiert, dass sie die Anforderungen des anspruchsvollen Standards MIL-STD 810H erfüllt und somit auch den härtesten Umgebungsbedingungen standhält, unter denen sie intern oder extern am Fahrzeug in der Nähe der Sensoren montiert wird.

OSS wird auch die Software liefern, die verschiedene Kameraprotokolle und einen optimierten Datenpfad für das System ermöglicht. OSS wird eng mit der U.S. Army zusammenarbeiten, um in den nächsten Monaten Prototypen des neuen Systems zu liefern. Seit dem zweiten Quartal 2023 liefert OSS Prototypen eines Compute Accelerator Systems für die U.S. Army aus, das die Videodekodierung und -darstellung mit einer proprietären OSS PCI Express 4.0 Switch Fabric für die Übertragung und das Multicasting von Videodaten von den extern montierten Kameras eines Fahrzeugs ermöglicht.

Das System ist robust und leicht und kann mit bis zu fünf Systemen pro Fahrzeug an der Bedienstation eingesetzt werden. Die Systeme sind hermetisch abgedichtet und konduktionsgekühlt, so dass sie auch in rauen Umgebungen eingesetzt werden können. Das System ermöglicht es, Videobilder von Kameras, die außerhalb des Fahrzeugs angebracht sind, im Multicast-Verfahren auf bis zu fünf Bildschirmen innerhalb des Fahrzeugs gleichzeitig anzuzeigen.

Die OSS Ultra-High-Speed Gen 4 PCIe-Switch-Technologie verbindet die Kameras und Monitore miteinander und unterstützt einen Videostream mit extrem niedriger Latenz bei der Darstellung. Das neueste ARM/GPU-Modul ermöglicht die Fusion mehrerer Sensoren und eine 360-Grad-Visualisierung und unterstützt zukünftige KI-Funktionen wie Objekterkennung und Gefahrenvermeidung. Das Modul bietet eine Leistung der Serverklasse und liefert bis zu 275 TOPS an KI-Leistung für mehrere gleichzeitige KI-Anwendungspipelines.