MÜNCHEN (awp international) - Der angeschlagene Lichtkonzern Osram ist zurück in den schwarzen Zahlen. Nach einem verlustreichen Jahr 2019 machte der MDax -Konzern im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs 2020 (Ende Dezember) unter dem Strich wieder einen leichten Gewinnn von 7 Millionen Euro, wie das Traditionsunternehmen am Donnerstag in München mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Fehlbetrag von 81 Millionen Euro zu Buche gestanden. Auch im fortgeführten Geschäft verbuchte Osram mit einer Million Euro wieder ein leichtes Plus nach Steuern.

Der Umsatz stieg in den Monaten Oktober bis Dezember um 5,5 Prozent auf 873 Millionen Euro und traf damit die Erwartungen der Analysten. Auf vergleichbarer Basis bezifferte sich das Plus allerdings nur auf 0,5 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um über ein Fünftel auf 114 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge lag bei 13 Prozent nach 11,3 Prozent ein Jahr zuvor. Vor allem im Halbleitergeschäft habe sich eine deutliche Erholung der Renditen gezeigt, hiess es. Die eingeleiteten Sparprogramme zeigten Wirkung.

Die Jahresprognose bestätigte der vor der Übernahme durch den an der Schweizer Börse kotierten Sensorspezialisten AMS stehende Konzern. Demnach wird der Umsatz zwischen minus und plus drei Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Die bereinigte Ebitda-Marge soll 9 bis 11 Prozent betragen./eas/jha/