Zürich (awp) - Die Aktien der Partners Group stehen am Dienstag nach Jahreszahlen unter Druck. Der Vermögensverwalter hat mit seinen Ergebnissen enttäuscht, besonders die Performance Fees lagen unter den Erwartungen. Mit 39 Franken je Aktie bewegt sich wenigstens die Dividende im Rahmen der Schätzungen.

Gegen 9.25 Uhr fallen die Titel um 1,6 Prozent auf 1274 Franken und sind damit zweitschwächster Wert im SMI. Der Schweizer Leitindex verliert derweil 0,1 Prozent.

Sowohl JPMorgan als auch Jefferies zeigen sich insbesondere von den erfolgsabhängigen Gebühren enttäuscht. Dafür sei die Kostenkontrolle gut gewesen, räumen beide Experten ein. Mit der Guidance hadern die Analysten weniger, allerdings sei auch bereits viel im Konsens eingepreist. Die Titel seien nicht mehr günstig bewertet und hätten bereits eine gute Kursentwicklung hinter sich, schreiben sowohl JPMorgan als auch Barclays.

ZKB-Experte Daniel Regli schliesst sich im Grund der Meinung seiner Kollegen an, honoriert den Ausblick allerdings etwas mehr. Die Erhöhung der Performance Fee-Erwartungen ab 2026 sollte positiv gewertet werden. Zudem habe Partners Group mit der Dividende seine aktionärsfreundliche und verlässliche Kapitalpolitik bewiesen. Mit Private Markets Royalties werde ausserdem ein neues Geschäftsfeld erschlossen, was die zukünftigen Wachstumsaussichten verbessern sollte.

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