Baar (awp) - Partners Group hat im ersten Halbjahr weitere Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert. Die Jahresprognose bestätigte der Vermögensverwalter.

Die sogenannten Kapitalzusagen von Kunden beliefen sich im ersten Semester 2023 auf 8,0 Milliarden US-Dollar nach 13,0 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wie Partners Group am Donnerstagabend mitteilte. Ende Juni verwaltete der Zuger Asset Manager damit 141,7 Milliarden Dollar nach 135 Milliarden Ende 2021 und 131 Milliarden Ende Juni 2022.

Die Kapitalzusagen im ersten Semester lagen damit etwas unter den Erwartungen, die verwalteten Vermögen stiegen indes stärker als von den Analysten prognostiziert.

"Wir haben im ersten Semester unseren thematischen Investment-Ansatz weiter gestärkt", lässt sich CEO David Layton in der Mitteilung zitieren. "Für die Weiterentwicklung unserer Investitionen und unserer Devestitionen sind wir gut positioniert. Wir gehen zudem davon aus, dass sich die Lagen an den Finanzmärkten im zweiten Semester weiter verbessern wird.

Aus dem Verkauf von Beteiligungen flossen im ersten Semester 5,4 Milliarden US-Dollar in die Kassen von Partners Group. Die Differenzen zwischen den gebotenen und verlangten Preisen seien im ersten Semester weiterhin sehr gross gewesen. Dies sei typisch für eine Phase der Preisfindung, nachdem sich das makroökonomische Umfeld verändert hat.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet die Gruppe mit weiterem Neugeldzufluss und geht weiterhin von Kapitalzusagen von insgesamt 17 bis 22 Milliarden Dollar aus.

Das Halbjahresergebnis veröffentlicht Partners Group am 5. September 2023.

cf/cg