Zürich (awp) - Die auf Industrieunternehmen spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval hat im ersten Semester des Geschäftsjahres 2023/24 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Trotzdem hat das Unternehmen mehr Verlust gemacht. Für das Gesamtjahr stellt Perrot Duval ein Wachstum von 10 Prozent in Aussicht, sofern sich das Umfeld nicht verschlechtert.

Perrot Duval besteht aus den beiden Tochtergesellschaften Füll Process SA, welche auf die Verfahrensautomation bei der Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Produkten spezialisiert ist, und der Polystone Holding SA. Letztere stellt dekorative kosmetische Chemieprodukte her, insbesondere Nagelgele und Nagellack.

Der Umsatz der Gruppe stieg um gut 16 Prozent auf 8,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Davon entfallen 52 Prozent auf Füll Process.

Das erste Halbjahr sei geprägt gewesen von der Vorsicht der Anleger und einem ungünstigen finanziellen Umfeld für industrielle Investitionen. Dies habe sich in rückläufigen Aufträgen gezeigt, hiess es.

Unter diesen Umständen kam laut Mitteilung ein Reinverlust von 1,0 Millionen Franken zustande. Gemäss Semesterbericht belief sich der gesamte Nettoverlust, unter anderem auch inklusive Drittbeteiligungen, auf 1,5 Millionen. In der Vorjahresperiode wurde noch ein Reinverlust von 0,6 Millionen verbucht.

Umsatz von über 18 Millionen erwartet

Für das Gesamtjahr stellt Perrot Duval ein besseres Ergebnis in Aussicht, "sofern sich die Konjunktur in den kommenden Monaten nicht verschlechtert".

Für die "Füll"-Division wird im Gesamtjahr mit einen Umsatz von 9,5 Millionen Franken gerechnet, dies mit Blick auf die noch offenen Aufträge für eine Fertigstellung bis Ende des Geschäftsjahres. Für Polystone erwartet Perrot Duval im Gesamtjahr ebenfalls einen Umsatz von über 9 Millionen Franken, dies auf Grundlage des Nachholens von nachgerüsteten Produkten und der Einführung neuer Produktlinien.

ls/mk