Genf (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval weist für das Geschäftsjahr 2022/23 einen deutlich höheren Verlust aus als zuletzt angekündigt. Wie die Gruppe am Donnerstagabend meldete, beläuft sich der Nettoverlust nach Steuern für das Ende April endende Geschäftsjahr auf 1,8 Millionen Franken.

Damit hat sich der Verlust gegenüber dem Vorjahr zwar um 1 Million Franken reduziert. Bei der Präsentation der Neunmonatsresultate waren die Verantwortlichen jedoch noch von einem Nettoverlust von 0,5 Millionen Franken ausgegangen und damit mit einem deutlich geringeren Negativergebnis.

In dem vorgelegten Ergebnis seien auch die Auswirkungen globaler Betriebsstörungen, etwa bei den Lieferketten und der Einkaufspolitik der Kunden, enthalten sowie ausserordentliche Kosten in Höhe von 0,8 Millionen Franken für Wertminderungen. Letzere waren aufgrund der Veralterung einer Reihe von Produkt- und Dienstleistungsentwicklungen entstanden, wie es heisst.

Dass der Verlust so viel höher ausfällt als erwartet, begründen die Verantwortlichen damit, dass der Umsatz tiefer war als im März vermutet worden war. Zudem seien die ausserordentlichen Kosten damals noch nicht in die Erwartung eingeflossen.

Der Umsatz beläuft sich laut der Mitteilung auf 16,6 Millionen Franken. Das sind 14,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Die endgültigen Zahlen und detaillierte Informationen für das Geschäftsjahr 2022/23 werde das Unternehmen dann "zusammen mit Kommentaren zum aktuellen Geschäftsverlauf" während der Bilanzmedienkonferenz am 11. Juli 2023 vorlegen, heisst es.

tv/ab