Poste Italiane SpA hat die Ergebnisse für das zweite Quartal und die ersten sechs Monate 2018 veröffentlicht. Für das Quartal meldete das Unternehmen einen Nettogewinn von 250 Millionen EUR. Die Umsätze lagen im Quartal bei über 2,5 Milliarden EUR. Das EBIT lag im zweiten Quartal bei 350 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie stieg im Quartal auf 0,19 EUR. Bereinigt um diesen Effekt bestätigt das Betriebsergebnis des zweiten Quartals eine deutliche Verbesserung. Auf der Kostenseite werden wie im letzten Jahr Vorruhestandsaufwendungen im vierten Quartal verbucht. Die Investitionen beliefen sich auf 128 Mio. EUR, wobei die Investitionen im zweiten Quartal hochgefahren wurden und für den Rest des Jahres ein weiterer Anstieg erwartet wird. Für die ersten sechs Monate des Jahres meldete das Unternehmen einen Nettogewinn von 735 Mio. USD, was einem starken Anstieg von 44 % entspricht. Der Umsatz lag in der ersten Jahreshälfte bei über 5,4 Mrd. EUR. Das EBIT lag im ersten Halbjahr 2018 bei 1.053 Mio. EUR, ein Plus von 24 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr auf 0,56 EUR. Die operativen Ergebnisse verbessern sich mit einem Umsatz von 1,8 Mrd. EUR im ersten Halbjahr und einem EBIT von 200 Mio. EUR. Die Netto-Cash-Position belief sich Ende Juni 18 auf 407 Mio. EUR, was einen Rückgang um 438 Mio. EUR gegenüber den Ergebnissen vom Dezember 17 bedeutet. Es ist wichtig zu erwähnen, dass dies hauptsächlich auf saisonale Effekte des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen ist. Im Einzelnen beliefen sich die Mittel aus dem operativen Geschäft auf 229 Mio. EUR im Vergleich zum Jahresende 2017. Die Veränderung des Nettoumlaufvermögens war hauptsächlich auf eine geringere Verschuldung des Personals zurückzuführen. Poste Italiane erzielte im ersten Halbjahr 2018 starke Ergebnisse. Die bereinigten Umsätze stiegen mit einem nachhaltigen Mix, und das EBIT entwickelte sich auch dank des Fokus auf Kostendisziplin weiter. Das Unternehmen bestätigt das Umsatzziel von 3,5 Mrd. EUR für 2018 und rechnet mit einem Betriebsverlust von rund 400 Mio. EUR im Jahr 2018, wenn man die im ersten Quartal zu verbuchenden Aufwendungen von 400 Mio. EUR für Vorruhestandsregelungen berücksichtigt.