Frankfurt (Reuters) - Die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA hat die Raiffeisen Bank International wegen Verstößen gegen Geldwäsche-Vorschriften zur Zahlung einer Geldstrafe von rund zwei Millionen Euro verdonnert.

Dabei gehe es um die Verletzung von Sorgfaltspflichten zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bei zwei Korrespondenzbanken, teilte die Behörde am Freitag mit. Eine Person mit Kenntnis des Vorgangs nannte als Länder Kuba und Bahrain.

Die RBI teilte mit, sie sei der Ansicht, dass die fraglichen Vorwürfe unbegründet seien und dass sie für ihre Korrespondenzbankbeziehungen angemessene Anti-Geldwäsche-Systeme, Verfahren und Kontrollen eingeführt habe. Die RBI werde daher den Bußgeldbescheid vor Gericht anfechten.

(Bericht von John O'Donnell und Myria Mildenberger; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)