ZÜRICH (Dow Jones)--Belastet von einem festen Franken und den defensiven Schwergewichten Novartis (-0,8%), Nestle (-1,5%) und Roche (-0,5%) hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag leicht im Minus geschlossen und ist den europäischen Märkten damit hinterhergehinkt. Der Franken hatte besonders zu US-Dollar und Yen, aber auch zum Euro zugelegt. Die japanische Notenbank hatte ihren lockeren geldpolitischen Kurs bestätigt. Der SMI verlor vor diesem Hintergrund 0,1 Prozent auf 11.146 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich neun Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber, unverändert schlossen zwei Aktien. Umgesetzt wurden 23,69 (zuvor: 19,33) Millionen Aktien.

Gesucht waren UBS mit einem Aufschlag von 3,4 Prozent. Der Finanzinvestor Cevian Capital hat für 1,2 Milliarden Euro einen Anteil von rund 1,3 Prozent an der Bank übernommen. "Cevian sieht in der UBS signifikantes Wertpotenzial", sagte Lars Förberg, Managing Partner und Mitgründer von Cevian Capital.

Nach Daten zu den schweizerischen Uhrenexporten verloren Richemont und Swatch 0,6 bzw. 0,5 Prozent. Zwar legten die Ausfuhren im November zu, aber das Wachstum verlangsamte sich weiter - seit Sommer ist dieses rückläufig. Die Citi sprach von einem steigenden Wettbewerb. Richemont hatten bereits zum Wochenauftakt mit der Aufkündigung der Farfetch-Vereinbarung unter Druck gestanden.

ABB (+0,3%) rüstet Volvo mit Industrierobotern zur Fertigung von Elektrofahrzeugen aus. Allerdings hatte die UBS die Aktie abgestuft. Roche profitierten nicht von dem Umstand, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA Xolair eine vorrangige Prüfung zugebilligt hatte. Unter den Nebenwerten gewannen Leonteq 0,1 Prozent, die Gesellschaft beteiligt sich mit 10 Prozent an der Schweizer Börse BX Swiss. Aryzta (+0,9%) investiert derweil in Australien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2023 11:44 ET (16:44 GMT)